UFENAU: Die Restaurierung läuft auf Hochtouren

Die Restaurations­arbeiten der Kirchenbauten auf der Ufenau stehen vor dem Abschluss. 2,5 Millionen Franken kostet die Sanierung.

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Der Spezialist für Trockenmauern: Vito Iapello saniert die Umfriedungsmauer vor der Kirch St. Peter und Paul. (Bild Fredy Stäheli/Neue SZ)

Der Spezialist für Trockenmauern: Vito Iapello saniert die Umfriedungsmauer vor der Kirch St. Peter und Paul. (Bild Fredy Stäheli/Neue SZ)

Auf der Ufenau wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet. Für die Spezialisten läuft der Countdown, denn bis Ende September sollen sich die beiden Kirchenbauten makellos präsentieren. Die Aussenarbeiten an der Kapelle St. Martin sind bereits abgeschlossen.

Ein Hochgrab ist umgezogen
Im Innern der Kapelle ist die Restaurierung der wertvollen Wandmalereien schon weit fortgeschritten. In der Kapelle wird neu das dem heiligen Adalrich gewidmete barocke Hochgrab platziert. Dieses stand früher in der Kirche St. Peter und Paul. «In der Kapelle kann der Sarkophag, so wie es einst gedacht war, prominent platziert werden», begründet der die Restaurationsarbeiten koordinierende Architekt Pius Bieri den neuen Platz des Sarkophags.

Die Kirche St. Peter und Paul ist noch eingerüstet. Hier stehen noch diverse Arbeiten an. Vor der Kirche muss noch ein Teil der baufälligen südlichen Umfriedungsmauer ausgebessert werden. «Die Mauer war in sehr baufälligem Zustand», sagt Bieri. Über 100 Meter Mauerwerk mussten in Stand gestellt werden. Für die fachkundige Restauration des Mauerwerks ist Vito Iapello verantwortlich.

930'000 Franken für die Restauration vom Bund
Die Kosten für die Instandstellung der sakralen Bauten mit dem dazugehörenden Umfeld sind auf rund 2,5 Millionen Franken veranschlagt. In den Jahren 2000 bis 2002 hat das Kloster bereits Sanierungen im Aussenbereich von Kirche und Kapelle in der Höhe von rund 600'000 Franken vorgenommen.

Da es sich bei der Ufenau um ein Kulturgut von nationaler Bedeutung handelt und die Sakralbauten einen hohen Stellenwert haben, wird die Restaurierung durch Subventionen von Bund und Kanton im Ausmass von rund 930'000 Franken unterstützt.

Fredy Stäheli

Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Mittwoch in der Neuen Schwyzer Zeitung.