Luzern
Bauarbeiten im Libellenhof sollen im April 2024 starten

Bereits ab April 2024 sollen in der Siedlung fünf alte Gebäude ersetzt werden. Die Bauarbeiten erfolgen in Etappen.

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So soll es in der Überbauung aussehen.

So soll es in der Überbauung aussehen.

Bild: Loeliger Strub Architektur, Nightnurse Images

238 Wohnungen sollen bei der Überbauung Libellenhof in der Stadt Luzern entstehen: Ab April 2024 sollen «die fünf veralteten und stark sanierungsbedürftigen Wohnhäuser südlich der Libellenstrasse» ersetzt werden, wie die Wohnbaugenossenschaft Luzern am Mittwoch mitteilte.

Die 90 Jahre alten Gebäude im Teilbereich mit dem Namen «Garten» seien bezüglich Raumaufteilung, Grösse und Energieverbrauch nicht mehr zeitgerecht. Mit der Baubewilligung rechnet die Genossenschaft in den nächsten Monaten. «Alle offenen Punkte im Baubewilligungsverfahren und alle Einsprachen sind gütlich erledigt», lässt sich der Genossenschaftspräsident Andreas Bucher in der Mitteilung zitieren. Investiert werden rund 60 Millionen Franken.

Bauarbeiten in Etappen

Bucher: «Der Libellenhof wird ein Vorzeigeprojekt für die Stadt Luzern. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Umsetzung des Projekts starten können.» Mieterinnen und Mieter seien laufend über das Projekt informiert worden. Die Mehrheit der Verträge sei bis Ende März 2024 befristet.

Insgesamt wird die Siedlung 322 Wohnungen umfassen.

Insgesamt wird die Siedlung 322 Wohnungen umfassen.

Bild: Loeliger Strub Architektur, Nightnurse Images

Während der zweiten Etappe werden die Gebäude zwischen Libellenstrasse und Gopplimooshalde ersetzt. In diesem Teilbereich mit dem Namen «Hof» seien noch Einsprachen gegen die Baubewilligung hängig, weshalb die Bauarbeiten im Bereich «Garten» vorgezogen werden. Dies ermögliche auch, dass im Bereich «Hof» weiterhin Geflüchtete aus der Ukraine wohnen können.

Überbauung soll nur wenige Parkplätze haben

Die 238 Wohnungen werden schrittweise gebaut. Sie ersetzen die bestehenden 154 Wohnungen. Insgesamt wird die Siedlung 322 Wohnungen umfassen. «Dabei setzen wir einen Schwerpunkt auf attraktive Familienwohnungen», sagt Bucher. Generell sollen dort jedoch Menschen in jedem Lebensabschnitt wohnen. Ändern sich die Lebensumstände, sollen Mieterinnen und Mieter innerhalb der Siedlung umziehen können, heisst es weiter.

Parkplätze sind in der Überbauung nur wenige geplant. «Wir werden mit der Erneuerung auch moderne Konzepte für die Mieterinnen und Mieter einführen», erklärt der Genossenschaftspräsident. So sollen unter anderem E-Autos und E-Lastenvelos gemietet werden können. (gwa)