Zentralschweiz
Industrie- und Handelskammer ist für die AHV-Reform und gegen die Massentierhaltungs-Initiative

Der Vorstand der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ hat die Parolen für die eidgenössischen Abstimmungen vom 25. September gefasst.

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Ende September entscheidet das Schweizer Stimmvolk über vier Vorlagen. Der Vorstand der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz unterstützt drei davon: die Erhöhung des Rentenalters der Frauen auf 65 Jahre und Flexibilisierung des Renteneintritts, die Erhöhung der Mehrwertsteuer zur Finanzierung der AHV und die Teilabschaffung der Verrechnungssteuer.

Der Vorstand betont in einer entsprechenden Medienmitteilung, dass die AHV in drei Jahren mehr ausgibt als einnimmt und deshalb die vorgeschlagene Kompromisslösung sinnvoll sei. «Die Massnahmen könnten sich zudem mildernd auf den Fachkräftemangel auswirken.»

Gegen neue Regulierungen bei der Tierhaltung

Mit dem Ja zur Verrechnungssteuer will der Vorstand einen «Wettbewerbsnachteil der Schweiz» loswerden. «Gerade im Hinblick auf die OECD-Mindeststeuer ist es der richtige Zeitpunkt, um unnötige Steuern abzuschaffen.»

Nein sagt die IHZ zur Massentierhaltungs-Initiative. Die Gesetzesvorlage schafft neue Regulierungen und könnte im Widerspruch zu internationalen Handelsübereinkommen stehen. (jb)