Manuela Suter wird für das Aufsichtsgremium des Rheintaler Technologiekonzerns SFS vorgeschlagen. Sie ist Finanzchefin von Bucher Industries. Im sechsköpfigen SFS-Verwaltungsrat sitzt derzeit mit Bettina Stadler eine Frau.
Bis zur Zuwahl von Manuela Suter dauert es noch eine Weile. Sie wird der Generalversammlung vom 22. April 2021 für den Verwaltungsrat der SFS vorgeschlagen.
Manuela Suter, Jahrgang 1974, ist Finanzchefin und Mitglied der Konzernleitung von Bucher Industries. In dieser Funktion verfügt sie laut Mitteilung über «mehrjährige Erfahrung in einem multidivisionalen, internationalen, börsenkotierten Industrieunternehmen».
Konkret ist Suter seit Anfang 2018 in dieser Position. Sie ersetzte damals bei Bucher Christina Johansson, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hatte.
Suter hat an der Universität Zürich Ökonomie studiert und sich anschliessend zur eidg. dipl. Wirtschaftsprüferin ausgebildet. In dieser Rolle arbeitete sie ab 2001 sechs Jahre für die Prüfgesellschaft Ernst & Young (heute EY). Danach war sie im Finanzwesen beim Zementkonzern Holcim sowie bei der SIX Exchange Regulation aktiv.
Seit 2011 arbeitet Suter bei Bucher, zunächst im Group Controlling, danach als Leiterin dieser Abteilung und seit 2018 als Finanzchefin.
Wie die SFS Group schreibt, erachtet deren Verwaltungsrat die geplante Zuwahl von Manuela Suter als «wertvolle Ergänzung» des Gremiums. Dieses umfasst unter dem Präsidium des früheren Konzernchefs Heinrich Spoerry sechs Mitglieder, darunter mit Bettina Stadler eine Frau.
Stadler, Jahrgang 1967, gehört zur SFS-Gründerfamilie Stadler und Tschan. Diese hält zusammen mit der anderen Gründerfamilie Huber 55 Prozent an der börsenkotierten SFS. Bettina Stadler sitzt seit April 2017 im SFS-Verwaltungsrat und zudem in mehreren weiteren Verwaltungsräten. Die Familie Huber ist im SFS-Verwaltungsrat durch Nick Huber vertreten.