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Russel Stover, die Tochterfirma von Lindt & Sprüngli in Kansas City, baut 400 Stellen ab. Läden und Fabriken schliessen. Das US-Sorgenkind des Schweizer Konzerns will aber auch fast so viele neue Jobs schaffen.
Russel Stover, der in Kansas City beheimatete führende US-Hersteller von abgepackten Pralinen, will im ganzen Land 400 Stellen abbauen. Auch sollen Läden und Fabriken geschlossen werden. Das berichten US-Medien mit Verweis auf eine Mitteilung der US-Tochterfirma vom Dienstag (Ortszeit). Die 2014 vom Schweizer Schokoladenriese Lindt & Sprüngli aufgekaufte US-Traditionsfirma wolle aber auch 300 neue Stellen schaffen. Jedoch in anderen Bereichen und an anderen Orten.
Erst vergangene Woche berichteten US-Medien, dass die Servicegesellschaft Lindt & Sprüngli North America in den USA 300 Stellen abbaut. Ein Teil der Arbeiten der Servicegesellschaft solle an Drittfirmen ausgelagert werden. In der Schweiz, hiess es damals von einer Lindt-&-Sprüngli-Vertreterin, sei kein Arbeitsplatz von den Massnahmen betroffen. Auch nicht bei den drei weiteren US-Tochtergesellschaften Lindt, Ghirardelli und Russell Stover.
Doch nun erreicht nach Weihnachten auch bei Russel Stover die Belegschaft eine Bescherung und ein grösserer Ab- und Ausbau von Stellen wird bekannt. Weltweit beschäftigt Lindt & Sprüngli rund 14'500 Mitarbeitende – in den USA sind es laut der Medienstelle in der Schweiz derzeit gesamthaft rund 5600.