Liegenschaften
Thurgauer Immobiliengesellschaft Admicasa will nach Zürich zügeln

Sechs Jahre nach ihrer Gründung will die Immobiliengesellschaft Admicasa ihren Hauptsitz von Frauenfeld nach Zürich zügeln. Dort will man die Belegschaft der Tochterfirmen an einem Standort zusammenziehen.

Thomas Griesser Kym
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Teil des Admicasa-Geschäfts ist die Bewirtschaftung von Renditeobjekten.

Teil des Admicasa-Geschäfts ist die Bewirtschaftung von Renditeobjekten.

Bild: PD

Die im März 2016 gegründete Immobiliengesellschaft der Admicasa Holding will ihren Hauptsitz von Frauenfeld nach Zürich verlegen. Das wird der Admicasa-Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 11. Mai 2022 beantragen. Ziel sei es, am Standort Zürich «aus den Mitarbeitenden der verschiedenen Tochterfirmen ein einziges schlagkräftiges Team zu formen».

Einen ersten Schritt in diese Richtung hat Admicasa unternommen, als sie im Dezember 2021 die im Jahr 2020 erworbene Tochterfirma von Gunten Baumanagement AG an die Giesshübelstrasse in Zürich holte. An diesem Standort hatte die Gruppe bereits im Sommer 2021 neue Geschäftsräume mit einer Fläche von gut 600 Quadratmetern bezogen.

Akquisitorisches Wachstum

Über den Geschäftsgang schreibt Admicasa, sie habe die beiden Pandemiejahre «gut bewältigt», und im Zuge des kontinuierlichen Ausbaus der Gruppe zu einem umfassenden Immobiliendienstleister sei man «in einer guten Position, um in den kommenden Jahren ein solides Wachstum generieren zu können».

Im Geschäftsjahr 2021 hat die Admicasa-Gruppe Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen von 16,4 Millionen Franken erwirtschaftet. Die Zunahme von 4,2 Millionen basiert vor allem auf der Übernahme der Firma von Gunten Baumanagement, die erstmals für ein volles Jahr konsolidiert wurde. Das Betriebsergebnis sank von 2,57 Millionen auf 1,61 Millionen Franken.

Der Fokus gilt der Deutschschweiz

Admicasa-Chef Beat Langenbach.

Admicasa-Chef Beat Langenbach.

Bild: PD

Admicasa ist vor allem auf die Deutschschweiz konzentriert. Ihre Aktien sind an der BX Swiss kotiert. Die Gruppe hat laut Finanzchef Christoph Bruhin drei Dutzende Mitarbeitende. Das Unternehmen wird geleitet von Beat Langenbach als Verwaltungsratspräsident und, seit 2. Februar 2022, in Personalunion auch als Geschäftsführer.