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Bottle+ aus St.Gallen hat eine wiederverwendbare Wasserflasche entwickelt, mit der man jederzeit und überall Sprudelwasser herstellen kann. Das Start-up ist für den Jungunternehmerpreis der St.Galler Kantonalbank, den Startfeld Diamant nominiert. Die Preisverleihung findet am 8. Juni statt. Mitgründer ist Luca Serratore.
Wie ist die Idee für Bottle+ entstanden?
Luca Serratore: Christian, unser CEO, ist Sprudelwasser-Liebhaber und trotz seines umweltbewussten Konsums kaufte er unterwegs ab und zu eine PET-Flasche Sprudelwasser. Überzeugt davon, dass es eine nachhaltigere Lösung geben muss, entstand in einem Brainstorming die Ursprungsidee für Bottle+.
Sprudelwasser to go gegen Sodastream. Wo punkten Sie?
Wir differenzieren uns mit Bottle+ gegenüber den anderen Anbietern, dass wir Sprudelwasser überall und jederzeit produzieren können und nicht nur zu Hause in der Küche. Unser technisches Design ist einmalig und wir haben ein Patent dafür angemeldet.
Der Trend geht doch eher zu nicht karbonisiertem Wasser, auch wegen der Klimaverträglichkeit. Setzen Sie auf das falsche Pferd?
Im Gegenteil! Der Trend geht hin zum Wasser mit Geschmack oder mit Sprudel. Mit unserem wiederbefüllbaren Gastank haben wir ausserdem eine nachhaltigere Lösung geschaffen im Vergleich zu portablen Karbonisierungsflaschen von anderen Wettbewerbern, die mit Einwegkartuschen funktionieren.
Wie läuft das Crowdfunding und gibt es einen Prototypen, der marktreif wäre?
Das Crowdfunding wird auf der Plattform Kickstarter im Sommer dieses Jahres stattfinden. Bei unserer Kampagne kann man unser Produkt vorbestellen. Mit den durch die Crowdfunding-Kampagne gesammelten Geldern werden wir die Produktion der ersten Flaschen finanzieren können. Vor kurzem haben wir einen voll funktionsfähigen Prototypen fertiggestellt, der nun noch optimiert werden muss.
Wie viele Mitarbeitende hat Bottle+, und wo wollen Sie die Flaschen produzieren?
Aktuell sind wir fünf Leute in unserem Team und mit potenziellen Produzenten im Gespräch.