Aussenhandel Der Schweizer Aussenhandel entwickelt sich weiter dynamisch. Die Exporteure steigerten ihre Ausfuhren im dritten Quartal um 2,5 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Noch stärker legten allerdings die Importe mit einer Zunahme von 7,4 Prozent zu.
Damit bewege sich der Aussenhandel weiter auf hohem Niveau, teilte die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) gestern mit. Ausfuhren von 54 Milliarden Franken standen Importe von 45,4 Milliarden Franken gegenüber. Der Saldo der Handels- bilanz verringerte sich von 10,3 Milliarden auf 8,5 Milliarden Franken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Die wichtigsten Exportgruppen verzeichneten allesamt einen Anstieg. Lediglich die Verkäufe von Bijouterie und Juwelierwaren mit einem Minus von 17 Prozent sowie von Papier und grafischen Erzeugnissen, mit einem Rückgang von 2 Prozent, trübten das positive Bild, schreibt die EZV. Die Nachfrage der drei Hauptmärkte war unterschiedlich. Am dynamischsten zeigten sich die Exporte nach Asien mit einer Zunahme um 7 Prozent und nach Nordamerika um 4 Prozent. In Europa wuchsen die Ausfuhren um 1 Prozent.
Den höchsten Anstieg bei den Einfuhren wiesen die Bijouterie und Juwelierwaren mit plus 20 Prozent aus. Ebenfalls zweistellig wuchsen die Importe von Metallen und chemisch-pharmazeutischen Produkten. Die Käufe von Maschinen und Elektronik stiegen um 8 Prozent. (sda)