Das Technologieunternehmen Cicor eröffnet im ersten Quartal 2019 am Standort Bronschhofen ein Technologiezentrum für Printed Electronics. Für den weiteren Ausbau sollen in den kommenden zwei Jahren 1,5 Millionen Franken investiert werden. In dem Technologiezentrum sollen sich vorerst zwei Anwendungstechniker um die Applikationsentwicklung kümmern. Je nach Entwicklung sei vorgesehen, nach und nach weitere neue Arbeitsplätze zu schaffen, sagt Cicor-Finanzchef Patric Schoch auf Anfrage.
Im Technologiezentrum werden neue Fertigungstechnologien erforscht und entwickelt. Konkret geht es um flexible additive Fertigungsverfahren. Diese ermöglichen die Herstellung anspruchsvoller Leiterplatten mit integrierter Elektronik und unterstützen die voranschreitende Miniaturisierung der Geräte. Cicor wolle mit diesem Schritt ihr Streben nach technologischer Führerschaft untermauern und die Wettbewerbsfähigkeit steigern.
Cicor stammt aus der Romandie und hat 2016 die Firmenleitung von Zürich nach Bronschhofen bei Wil verlegt, wo zudem ein Neubau erstellt wurde. Mit 2000 Beschäftigten an zehn Produktionsstandorten entwickelt und fertigt Cicor unter anderem hochkomplexe Leiterplatten. In der Schweiz hat Cicor 300 Beschäftigte, davon 180 in Bronschhofen sowie 120 in Wangs und im neuenburgischen Boudry.