Die Mitte Kanton St.Gallen braucht neues Personal an der Spitze. Für die Nachfolge von Parteipräsident Patrick Dürr hagelt es allerdings Absagen.

Erst schien alles klar – doch dann ging das Chaos los: Nachdem die Vorbereitende Kommission bereits getagt und entschieden hatte, ging die Diskussion über die Verlängerung der Härtefallhilfe erst richtig los und war nicht mehr zu bremsen. Die Folge: Das Parlament zieht die Reissleine und weist die Vorlage zurück.

Am Dienstagnachmittag geht es im Kantonsrat unter anderem um die Covid-Härtefallhilfe sowie um das Platzproblem der Kantonspolizei in der Stadt St.Gallen.

Ein Nachsatz zu einer Stadtsparübung mit politischer Punktlandung im St.Galler Rathaus, die an der Septembersession des Kantonsrats viel und nicht nur lustig zu reden gab.

Nach harscher Kritik kommt die Regierung in einer neuen Auslegeordnung zum selben Schluss wie vor gut einem Jahr: Die Grundbildung der Gesundheitsberufe soll nach Rorschach verlegt werden.

70 Millionen letztes Jahr, 42 Millionen dieses Jahr: Die St.Galler Spitäler schreiben hohe Verluste. Weitere Finanzspritzen werden nötig sein. Die St.Galler Freisinnigen fordern eine raschere Umsetzung der Spitalstrategie. «Sonst droht den Kantonsfinanzen neues Ungemach.»

Raus aus dem Notrecht: Der St.Galler Kantonsrat will das kantonale Härtefallgesetz am Mittwoch unter Dach und Fach bringen. Die Crux ist die Umsetzung – heute Abend brütet die vorberatende Kommission über den Details.

Die St. Galler Spitäler erhalten 42 Millionen Franken für die Ausfälle während des Lockdowns im Frühling. Das Kantonsparlament hat die Hilfe am Dienstag genehmigt – und dabei den Bundesrat heftig kritisiert.

Ein skandalöses Gerücht musste im St.Galler Kantonsrat geklärt werden: Hat das hoch subventionierte Konzert und Theater St.Galler aufgrund von Kurzarbeitsentschädigungen «Millionengewinne» erzielt? Das stimmt, aber es handelt sich um Rückstellungen, die demnächst gebraucht werden.

Vierstündige Debatte in der Olmahalle: Der St. Galler Kantonsrat genehmigt das arg defizitäre Budget 2021 und belässt den Steuerfuss, kürzt aber beim Personalaufwand. Eine Steuersenkung liege in der Krise nicht drin, doch sei «verschoben nicht aufgehoben», hiess es von bürgerlicher Seite.

Die im Frühling in Auftrag gegebene Steuersenkung ist definitiv vom Tisch. In Sachen Skitourismus im Coronawinter plädiert die Regierung für eine «liberale Variante». Bei der Energieförderung winkt der Rat einen Nachtragskredit von 17 Millionen in erster Lesung durch.

Wer in den vergangenen Tagen um Auskünfte beim Kanton anfragte, wurde öfter vertröstet. Die zuständige Stelle oder das zuständige Amt sei überlastet, überhäuft mit Fragen zu Corona und zu neuen Massnahmen. Die Antwort der Regierung auf einen politischen Vorstoss lässt deren Ausmass erahnen.

Um eine zusätzliche Belastung der Spitäler im Coronawinter zu verhindern, legt der Bund ausgewählten Gruppen die Grippeimpfung dieses Jahr besonders ans Herz. Das spüren auch Apotheken und Arztpraxen in der Ostschweiz. Solange der Impfstoff knapp ist, bedienen sie bevorzugt Personen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko.

Die Arbeiten an einem Impfstoff gegen Covid-19 laufen auf Hochtouren. St.Galler Kantonsräte wollen wissen, ob ein Impfobligatorium für das Gesundheitspersonal geplant ist. Auf Freiwilligkeit könne man nicht bauen, das zeige die tiefe Impfquote gegen die Grippe. Die Regierung antwortet zurückhaltend.

Die Fragen zu den Folgen der Coronakrise reissen nicht ab. Das zeigen die zahlreichen, neuen Vorstösse im Kantonsparlament.

Durch Strafanstalten entstehe ein Lohndumping gegenüber Behindertenwerkstätten, befürchten St.Galler Kantonsräte. Die Regierung widerspricht deutlich. Vertreter von Gewerbe und Werkstätten sehen eine Konkurrenz.

Das Kandidatenkarussell der CVP läuft seit Monaten auf Hochtouren. Die Partei muss im Frühling Benedikt Würth in der Regierung ersetzen. Als Favoritin gehandelt wird seit Wochen die 42-jährige Kantonsrätin Yvonne Suter. Doch nun gibt sie ihren Verzicht auf eine Kandidatur bekannt.

Die nationalen Wahlen sind Vergangenheit. Was haben die Gewinner- und Verliererparteien des Wahlsonntags für die Regierungswahlen im kommenden Frühling vor? Die SVP plaudert, die CVP schweigt.

Mit dem Nachtragskredit von 9,4 Millionen Franken ist das 32,4-Millionen-Programm bis Ende 2020 gesichert. SP und Grüne fordern mutigere Schritte.

Die neue Fachhochschule Ost braucht ein einheitliches Personalreglement. In Rapperswil befürchtet man eine Verschlechterung – denn die Boni, welche die HSR ihren Professoren auszahlt, stossen auf Kritik.

Warum man vom Kerzenziehen nie farbige Kerzen nach Hause nehmen kann: die neuste Aargauer Adventsgeschichte aus Aarau.

Der St.Galler Kantonsrat hat die Staatsrechnung 2017 verabschiedet. Die Linke beklagte, es gebe Missstände in der Lohn- und Personalpolitik. Die Bürgerlichen und Finanzchef Benedikt Würth wiesen die Vorwürfe zurück.

Im Loorhof setzt die Familie Suter vor allem auf Obstbau – die Milchwirtschaft hat sie aufgegeben.

Die innerkantonalen Differenzen über die künftige Fachhochschule Ostschweiz sind beigelegt. Doch mit den Nachbarkantonen stehen schwierige Verhandlungen über die Trägerschaft an. Eine Regierungsdelegation soll’s richten.

Gallen Staatsanwälte und Richter sollen offenlegen, welcher Partei sie angehören. Das verlangt die vorberatende Kommission des Kantonsparlaments – und geht damit weiter als die Regierung.

St. Galler Staatsanwälte und Richter sollen offenlegen, welcher Partei sie angehören. Das verlangt die vorberatende Kommission das Kantonsparlaments – und geht damit weiter als die Regierung.

Die Pläne der St. Galler Regierung für die Fachhochschulen im Kanton stossen im Linthgebiet auf Kritik. Die Rede ist von zentralistischem Gehabe. Befürchtet wird eine Schwächung der Fachhochschule Rapperswil.

Das Kerzenziehen gibt es nun schon vier Jahrzehnte. Ab Freitag wird das 17 Tage lang gefeiert.

Obwohl sich der St. Galler Bildungschef Stefan Kölliker dagegen sperrt, muss sein Departement ein achtjähriges Postulat erfüllen. Es verlangt, dass die Regierung Organisationsmodelle für die Fachhochschulen prüfen soll.

Gegen den Willen von Bildungsdirektor Stefan Kölliker muss sein Departement ein altes Postulat des Kantonsrates erfüllen. Es verlangt, dass die Regierung verschiedene Organisationsmodelle für die Fachhochschulen prüfen soll.

FRAUENFELD. Am Wochenende hat die Perlavita AG Friedau ihr Frühlingsfest gefeiert. Direktor Anselm Töngi begrüsste die Gäste und deren eingeladenen Angehörigen im Klösterli in Frauenfeld zum fröhlichen Fest.

Die St. Galler Spitalgebäude gehören ab dem nächsten Jahr nicht mehr dem Kanton. Der Kantonsrat hat sie gestern Dienstag an Anlagegesellschaften übertragen, die im Besitz der vier Spitalverbunde sind.

Der Kantonsrat hat sich in eine unangenehme Situation manövriert. Vor eineinhalb Jahren gab er bei der Regierung ein Gesetz in Auftrag, das inzwischen quer in der Landschaft liegt: die Wiedereinführung einer unnötig aufgeblähten und teuren Wirteprüfung.

Die Untersuchungen zum «Kanti-Leck» sind abgeschlossen. Fragen und Ärger bleiben. Mehrere Kantonsräte fordern nun Einblick in den Untersuchungsbericht – notfalls auf dem Rechtsweg.

GOLDACH. Regionalpräsident Felix Bischofberger nimmt an der Wahlveranstaltung in Goldach die Gelegenheit wahr, Margrit Mäder und Gabriel Bawidamann für ihre langjährige Arbeit am Kreisgericht Rorschach zu ehren.

ST.GALLEN. Die St.Galler Regierung hat sechs Vorstösse beantwortet, in denen es um die Auswirkungen der Frankenstärke auf den Grenzkanton St.Gallen geht. Bisher wurde ein leichter Anstieg bei der Kurzarbeit verzeichnet - nicht aber bei den Arbeitslosen. Die Regierung sieht keinen Grund für "Aktionismus".