Trinkwasser

Der Fusionsvertrag zwischen der Wasserversorgungsgenossenschaft Ämlischwand und der Wasserversorgung Kerns ist aufgesetzt. Das letzte Wort hat das Stimmvolk.

In einer Trinkwasserfassung in der Gemeinde Wagenhausen sind die Grenzwerte für Nitrat überschritten. Die betroffene Fassung versorgt Stein am Rhein im Kanton Schaffhausen. Gefordert ist nun dennoch das Thurgauer Umweltamt.

Eine Untersuchung hat in Reinach wie in Menziken zu viel Nitrat im Trinkwasser gefunden. Die EWS Energie AG erklärt, was es damit auf sich hat.

An der «Ausserordentlichen» vom Dienstagabend brachte der Rat in Lostorf alle drei Anträge ohne Widerstand durch. Im Zusammenhang mit der Baustelle des Kantons entlang der Stüsslingerstrasse beklagte ein Einwohner eine Minderung der Lebensqualität.

«Einblicke in den Untergrund» – das gibt es am kommenden Samstag. Die Bevölkerung kann an verschiedenen Orten in der Zentralschweiz Baustellen und Bauwerke unter der Erde besichtigen. Es sind Orte, zu denen man sonst keinen Zutritt hat.

In Teilen von Merenschwand fliesst trübes Wasser aus dem Hahnen. Die Ursache ist ungewohnt weiches Wasser, welches die Ablagerungen in den Leitungen löst. Gemeinderat Christoph Notter und ein Betroffener erzählen.

Die Schiessanlage Obertel in Suhr liegt in der Nähe der Trinkwasserquelle. Da der dortige Boden mit Munitionssplittern belastet ist, muss dieser saniert werden. Die Wasserqualität wurde bislang nicht beeinträchtigt.

Der Verein «Sauberes Wasser für das Volk» baut in Kambodscha Brunnen und sanitäre Anlagen. Für nur 400 Franken wird Familien ein Brunnen inklusive Wasserfilter und sechs Hühner bereitgestellt. Der Stadtsanktgaller Kurt Stüssi ist Gründer des Vereins und lebt seit 25 Jahren in Asien. Zusammen mit Kurt Lieberherr leitet er das Projekt.

Mit Seewasser will Meisterschwanden sein Trinkwasserproblem lösen. Das Luzerner Seetal blickt in die andere Richtung. Aus zwei Luzerner Seen wird indessen schon länger Trinkwasser aufbereitet.

Die Kohlbodenquelle in Baar ist verantwortlich für eine der bekanntesten Tropfsteinhöhlen: Die Höllgrotten in Baar. Jedoch verwandelte sie nicht nur das Innere des Berges in eine Traumlandschaft, sondern liefert auch Trinkwasser für die Stadt Zürich.

Berggasthäuser wie jenes auf dem Schäfler beziehen ihr Wasser durch den Regen über ihre Dächer. Durch zunehmende Gästezahlen und längere Trockenphasen kämpft der «Schäfler» jedes Jahr gegen die Wasserknappheit. Der Wirt macht sich dabei keine Sorgen.

Das Nitrat im Gäuer Grundwasser ist zurückgegangen – aber noch nicht genug. Im nächsten Teil des Projekts, der 2026 beginnt, sollen neue Massnahmen her: Ziel ist eine Balance zwischen produktiver Landwirtschaft und guter Grundwasserqualität.

Nach fast 100 Jahren in Betrieb, wird das Wasserreservoir Obere Steig auf der Wasserfluh stillgelegt und durch ein neues ersetzt. Die Bauarbeiten für das 1,7-Millionen-Franken-Projekt haben begonnen und sollen rund ein Jahr dauern.

Trotz vereinzelter Regengüsse sind die Quellausschüttungen in Appenzell Ausserrhoden zurückgegangen – in Teufen beispielsweise bis zu 60 Prozent. Die Wasserversorgung ist aber gewährleistet.

Ein 43-jähriger Mann musste umziehen und liess seine Fische im Aquarium an seinem alten Wohnort stehen, ohne sich um sie zu kümmern. Sie wurden vom Veterinärdienst beschlagnahmt. Auch an seinem neuen Wohnort haben sie beim Verurteilten falschgehaltene Tiere aufgefunden.

Die Menschen in der Region Mykolajiw kämpfen mit den Folgen der Überschwemmung nach dem Kachowka-Dammbruch. Die beunruhigenden Nachrichten aus dem Kernkraftwerk Saporischschja überschatten den Wiederaufbau.

Die tiefen Niederschläge wirken sich auch auf die Alpen aus. Wasser muss gespart werden, die Tiere können vorerst noch getränkt werden.

Auf rund 400 Metern wird die Ramersbergstrasse saniert. Damit wird auch die ARA entlastet.

Belastetes Trinkwasser und Klimaaktivisten: Golfplätze sorgen derzeit für Schlagzeilen. Die Anlagen im Kanton Luzern wollen mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen. Und der Sport soll nicht mehr nur für Reiche sein.

Der Fall Seewasserwerk liegt beim Verwaltungsgericht, der Gemeinderat in Meisterschwanden wartet auf den Entscheid. Es wäre die erste Anlage im Aargau, mit der Seewasser zu Trinkwasser aufbereitet werden könnte.

Mellingens Hahnenwasser ist laut einem Test mit PFAS belastet. «Wir nehmen die Sache ernst. Es fällt aber schwer, den Sachverhalt einzuschätzen», sagt Frau Gemeindeammann Györgyi Schaeffer. Ein auswärtiges Labor soll nun Klarheit schaffen.

Laut einer Erhebung der Zeitschrift «K-Tipp» werden in gleich mehreren Wasserquellen der Schweiz die Grenzwerte für die Giftstoffe PFAS überschritten. Besonders hoch waren die Werte in einer privaten Quelle in Erlinsbach SO.

Es war ein Politikum, das die Gemeinde Windisch seit 2019 beschäftigt hat. Inzwischen wurde der Wasserhahn neben dem Centurion Tower auf dem Campus-Areal erneuert. Doch das Trinkwasser ist diesen Frühling nicht geflossen. Das ist der Grund.

Der Public-Health-Experte und Epidemiologe Marcel Tanner erklärt, welchen gesundheitlichen Risiken die Ukrainer nach der Sprengung der Staudammes durch die russische Armee ausgesetzt sind.

Drei Küssnachter Landwirte haben Probleme mit ihrem Quellwasser. Mehrere Wasserproben rund um den Golfplatz weisen Pflanzenschutzmittelrückstände auf – mit Folgen für Mensch und Tier. Der Betreiber des Golfplatzes weist jegliche Schuld von sich.

In den letzten Jahren hat sich die Situation beim Grundwasser durch ausreichend Niederschläge beruhigt. Nun könne es im Suhrental zu einer neuen Wasserknappheit kommen, warnt der Präsident des dortigen Grundwasserverbands. Das ist sein Lösungsvorschlag.

Der Freienwiler Gemeinderat plant in der Nähe des alten Standorts ein neues Trinkwasserreservoir für gut zwei Millionen Franken. Dafür müssen die Gebühren angepasst werden.

Die Zürcher Wasserversorgung soll krisensicherer werden. Stadtrat Michael Baumer (FDP) will dafür ein Röhrensystem an der Limmat aus den 1990er-Jahren wieder in Betrieb nehmen.

Der Präsident der Wassergenossenschaft Rotkreuz und Umgebung ist jedoch optimistisch, dass die Realisierung der neuen Leitung im kommenden Jahr starten kann.

Die Dienststelle für Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz (DILV) zieht grösstenteils eine positive Bilanz zu den Kontrollen im Jahr 2022. Es gab aber auch einige massive Mängel, wie verdorbene Lebensmittel und solche mit zu hoher Pestizidbelastung.

Die Gemeindeversammlung hat zwei Nachtragskredite von total rund 600'000 Franken genehmigt.

Aare- statt Trinkwasser: Zum Befüllen der Speicherbecken will der Niederämter Golfplatz eine neue Wasserleitung von der Aare zum Green errichten. Nach Einsprachen wegen Umweltbedenken erlaubt der Kanton das Vorhaben – UV-Licht soll vor Fischkrankheiten schützen.

Der Regionale Wasserverband Mutschellen (RWVM) musste in den vergangenen anderthalb Jahren sein Reservoir Gugelholz stark erweitern. Mit dem 1,43 Millionen teuren Erweiterungsbau ist nun die Versorgungssicherheit für viele Gemeinden wieder gewährleistet.

Im Jahr 2019 entdeckte man Metaboliten, die Abbaustoffe des Fungizids Chlorothalonil, im Solothurner Trinkwasser. Besonders betroffen davon waren die Gemeinden im Gäu. Dank eines vereinbarten Verbots mit den Landwirten sind die Werte mittlerweile rückläufig.

Der Pegel des Grundwasserstroms im Suhrental war Ende Februar rund 1,5 Meter tiefer als in den Vorjahren. «Nicht optimal für einen schönen und heissen Sommer», sagt Andy Häfeli, Brunnenmeister in Kölliken.

Er ist über hundert Jahre alt. Bis 1945 stand der Brunnen am Bahnhof Diessenhofen. Später spendete er Schrebergärtnern Wasser, bis er am Bahndamm entsorgt wurde. Der ehemalige Brunnenmeister Kurt Rauch hat den Brunnen renoviert.

Trinkwasser ist in der Schweiz etwas Selbstverständliches, doch ist dessen Qualität wirklich so hoch wie gedacht? Das Kantonale Labor in Zürich veröffentlicht ab sofort seine Resultate.

Drei Cafés in Brugg verlangen neuerdings fünf Franken für ihr Hahnenwasser und wollen den Erlös spenden. Im Fricktal halten die Wirte nicht sonderlich viel davon, eine Spendenaktion an das Hahnenwasser zu knüpfen. Doch auch bei ihnen gibt es das Wasser aus der Leitung nicht umsonst – aus gutem Grund.

Trinkwasser ist zum raren Gut geworden. Im vergangenen Sommer mussten zahlreiche Gemeinden im Freiamt ihren Verbrauch einschränken. Nun wird Villmergen als eine der ersten Gemeinden aktiv und kündet an, kein Wasser mehr in den Brunnen am Dorfplatz laufen zu lassen.

Drei Cafés in Brugg verlangen neuerdings 5 Franken für ihr Hahnenwasser und wollen den Erlös dem Projekt «Ein Glas Wasser für Togo» spenden. Das sorgt unter unseren Leserinnen und Lesern längst nicht nur für Begeisterung. Dabei ist es in der Schweiz nicht ungewöhnlich, für «Hahnenburger» zu bezahlen – und zwar immer mehr.