Moskau

General Sergej Surowikin ist bei Putin nach der Revolte der Wagner-Söldner im Juni in Ungnade gefallen. Seither wurde er nicht mehr gesehen – bis jetzt. Wie es für ihn weitergeht, bleibt unklar.

Die Ukraine betreibt mit der russischen Luftabwehr ein Katz-und-Maus-Spiel: Mit Drohnen-Angriffen auf Moskau und andere Städte wird vom eigentlichen Ziel, den russischen Flugplätzen, abgelenkt. So sehen die Folgen aus.

Der Absturz des Söldnerchefs Jewgeni Prigoschin zeigt die Erosion eines als stabil beschwörten Systems in Russland. Umso härter greift Wladimir Putin durch.

Jewgeni Prigoschin ist nicht der Erste, der von Wladimir Putin für seinen Verrat zur Rechenschaft gezogen wurde. Russlands Präsident setzt dabei besonders gerne auf Symbolik.

Der skrupellose Söldnerchef Jewgeni Prigoschin und weitere Führungsleute seiner Wagner-Paramilitärs kommen bei einem Flugzeugabsturz mutmasslich ums Leben. Was das über das Regime Putin aussagt.

Nachdem der russische Söldnerführer gestern unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen ist, häufen sich die Reaktionen auf sein plötzliches Ableben. Die Meinungen zu den Hintergründen scheinen bei vielen gemacht.

Früher definierten Konservative, was «gute Lebensführung» bedeutet. Nun zeigt eine neue Studie: Wer rot-grün denkt und urban ist, erträgt andere Meinungen besonders schlecht. Ein Kommentar.

In der Nacht zum Dienstag wurde Moskau erneut zum Ziel eines Drohnenangriffs. Experten der «New York Times» sind sicher, dass die Ukrainer hinter den jüngsten Angriffen stecken.

Gerne möchte man glauben, der Kriegstreiber in Moskau stehe mit dem Rücken zur Wand. Doch trotz Rückschlägen ist der Kreml-Chef noch lange nicht am Ende. Jetzt bekommt er gar auf einen Schlag 700’000 neue Soldaten.

Russland hat seine Sicherheitsgarantien für ukrainische Getreide- und Agrarhandelsschiffe zurückgezogen. Was daraus folgen könnte.

Während immer mehr Details zur Rebellion der Wagner-Söldner ans Tageslicht kommen, bleiben immer mehr russische Generäle unauffindbar.

Nach dem Aufstand von Wagner-Chef Prigoschin pflegt Russland seinen gewohnten Alltag aus Ignoranz und Anpassung. Der Kreml tut geschäftig, um das Bild von Präsident Putin wieder ins rechte Licht zu rücken.

Der berüchtigte «General Armageddon» soll sich als Mitverschwörer von Wagner-Chef Prigoschin in Haft befinden. Tatsache oder Intrige? Auch vom russischen Generalstabschef Waleri Gerassimow fehlt seit Samstag jede Spur.

Verschiedene Ereignisse nach dem Wagner-Aufstand geben konkrete Hinweise darauf, wie sich die Lage weiter entwickeln wird. Den Hauptprotagonisten vom Wochenende blühen dabei ganz unterschiedliche Schicksale.

Die überraschende Wende nach dem bewaffneten Aufstand von Jewgeni Prigoschin und seinen Wagner-Paramilitärs zeigt, wie Russlands Präsident Wladimir Putin sich weiter entblösst.

Wagner-Experte Peer de Jong ordnet den jüngsten Coup des Söldnerchefs Evgeni Prigoschin ein. Und sagt, welche Absichten Prigoschin wirklich hegte.

Ein Staatsstreich? Ein bewaffneter Aufstand? Ein Bürgerkrieg? Jewgeni Prigoschin, der Chef der berüchtigten Söldnergruppe Wagner, hat die Waffen gegen die eigene Seite gerichtet und redet bereits von einem «neuen Präsidenten». Präsident Wladimir Putin spricht von «Hochverrat». Die Lage in Russland ist unübersichtlich.

Nach der Beschädigung des Kachowka-Staudamms sorgen verheerende Wassermassen für Überschwemmungen. Die wichtigsten Fragen in der Übersicht.

Während Russland Drohnenattacken auf Moskau bisher abwehren konnte, ist die Provinz praktisch ungeschützt. Am Mittwoch wurden erneut zwei Raffinerien an der Schwarzmeerküste angegriffen.

Dass die Militärparade zum 9. Mai in Moskau dieses Jahr kleiner ausfällt, dürfte auch damit zu tun haben, dass das Kriegsgerät an der Front in der Ukraine gebraucht wird.

Mit der SVP könne man in wichtigen Themen nicht mehr zusammenarbeiten, sagt FDP-Präsident Thierry Burkart. Die SVP entgegnet, man müsse Differenzen aushalten – und verweist auf eine Listenverbindung für die Wahlen im Oktober, die soeben geglückt sei.

Mit 234 gegen 51 Stimmen sprechen sich die Delegierten der FDP für die Annahme des Klimaschutz-Gesetzes aus. Parteipräsident Burkart kritisiert die SVP: Sie verweigere sich bürgerlichen Kompromissen.

In der Nacht auf den 3. Mai soll ein Drohnen-Angriff auf den Kreml stattgefunden haben. Das sagt Russland – und das sagt die Ukraine.

Viele Russen wollen so leben, als ginge sie der Ukraine-Krieg nichts an. Doch Putin hat etwas dagegen. Seine stalinistische Unterdrückungsmaschinerie bringt die bizarrsten Auswüchse hervor.

Der Zürcher SVP-Nationalrat und «Weltwoche»-Chef Roger Köppel ärgert sich über den Aargauer SVP-Regierungsrat Jean-Pierre Gallati wegen dessen Haltung zum Ukraine-Krieg. Ausgerechnet aus Moskau.

Fast 20 000 Kinder wurden seit Beginn des Ukraine-Kriegs von den Russen verschleppt. Keine 400 konnten bis heute zurückkehren. Ein betroffener Vater erzählt.

Konstantin Lifschitz unterrichtet in Luzern und spielte die letzten Tage zweimal in Nowosibirsk. Wer ihm das verbiete, sei ein Kriegstreiber, sagt er.

Russland ist mit seiner Resolution für eine Untersuchung der Explosionen an den Ostseepipelines Nord Stream 1 und 2 im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gescheitert.

«Freundschaft, Zusammenarbeit, Frieden»: Bei seinem Besuch in Moskau stärkt der chinesische Staatschef Xi Jinping dem Moskauer Kriegsherrn Wladimir Putin den Rücken. Dieser lobt den umstrittenen chinesischen «Friedensplan».

Der Westen sehnt sich den mässigenden Einfluss des chinesischen Staatschefs Xi Jinping auf Kriegstreiber Wladimir Putin herbei. Wer am Gipfeltreffen in Moskau bereits Hinweise auf Friedensfortschritte sucht, muss zur Lupe greifen.

Die Kämpfer der Söldnertruppe Wagner des Kreml-treuen Unternehmers Jewgeni Prigoschin gelten als die Schlächter in Putins «Spezialoperation». Weil die Strafgefangenen ausgehen, werden sie nun in Schulen und Sportclubs wie dem «Gruscha» angeworben.

Washington reagiert gereizt auf den Absturz einer US-Überwachungsdrohne über dem Schwarzen Meer, die zuvor von russischen Kampfjets bedrängt worden war. An einer Eskalation des Konflikts scheint die US-Regierung aber kein Interesse zu haben.

Crown Kocher hat noch eine zweite Biografie verfasst, in der er kein Blatt vor dem Mund nimmt. Wer das Buch liest, hätte ihm aber vielleicht genau dazu geraten.

Am 5. März vor 70 Jahren starb der sowjetische Diktator Josef Stalin. Sein Erbe prägt Russland bis heute.

Marina Owsjannikowa wurde mit einer Protestaktion am russischen TV weltberühmt. Nach Paris geflüchtet, erklärt sie gegenüber CH Media ihre Motive.

Christian Harbulot hat einen ungewöhnlichen Job: Er ist Vorsteher der französischen «Schule für Wirtschaftskrieg». Im Interview spricht er über Putins Krieg, russische Desinformation und chinesische Spionage.

Am Mittwoch feierte das neue Stück «Die letzte Botschaft des Kosmonauten an die Frau, die er einst in der ehemaligen Sowjetunion liebte» der Luzerner Theatergruppe Aeternam Premiere im Kleintheater.

«Dies ist einer der blutigsten Orte an der Front», sagt Selenski über Bachmut. Die Kämpfe um die ostukrainische Stadt erinnern an den Ersten Weltkrieg. Mit menschlichen Angriffswellen versuchen die Russen die Verteidigungsstellungen zu überrennen. Doch der Sieg blieb ihnen bisher versagt. Einblicke von der Front.

Ljubow Popowa brachte aus Paris den Kubismus nach Moskau und verknüpfte ihn mit der russischen Avantgarde. Ihre «Kubistische Stadtlandschaft» von 1914 ist beflügelt von der Hoffnung auf eine bessere Welt.