Die 56. Ausgabe findet wegen der Pandemie ausschliesslich online statt. Das erwartet die Zuschauer in den heimischen Sofas ab dem 20. Januar 2021.

Die neuesten Filme von Rolf Lyssy sollen auf unfaire Weise entstanden sein. Autorin Katja Früh wundert sich über von ihr erfundene Elemente in «Die letzte Pointe». Ein Vergleich zeigt: Die Paralellen sind in der Tat verblüffend. Alles Zufall?

Kritiker werfen Rolf Lyssy vor, er habe Ideen gestohlen für seine beiden letzten Filme. Im Videointerview führt er aus, wie die Idee zu seinem neuen Film entstanden ist.

Kritiker werfen dem Schweizer Altmeister der Komödie Ideendiebstahl vor in seinen beiden letzten Filmen. Am Montagabend nun wurde Lyssy am ­Zürcher Filmfestival für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Eine Feier mit Nebengeräuschen über Fairness im Filmgeschäft.

Anlässlich des Weltflüchtlingstags vom 20. Juni haben die Macher der Ausstellung «Flucht» sämtliche Inhalte ins Internet gestellt. Die Ausstellung fungiert auch als digitales Lehrmittel für die Sek-Stufe.

Der aus dem kurdischen Teil Syriens stammende Regisseur kam vor 23 Jahren als Flüchtling in die Schweiz. Inzwischen hat er mehrere Filmpreise gewonnen.

Die Begriffe Migration und Flüchtlinge sind zurzeit omnipräsent. Viele mögen darüber gar nichts mehr hören. Doch die neue Ausstellung im Historischen Museum Luzern bietet überraschende und lehrreiche Einblicke in dieses hoch aktuelle Thema.

Im Stadtmuseum soll eine Wanderausstellung die emotionsgeladene Thematik «Flucht» auf die Faktenebene bringen. Die Stärke der Ausstellung sei laut der Leiterin des Stadtmuseums, Kaba Rössler, die saubere Trennung zwischen Fakten und Emotionen.

Der Berner Filmemacher Mano Khalil hat Flüchtlingslager in Griechenland, im irakischen Kurdistan und in der Türkei besucht. Daraus entstand ein bewegender Film, der den Auftakt für die Ausstellung im Zürcher Landesmuseum bildet. Schüsse fallen, Häuser explodieren.

Sein Spielfilm «Die Schwalbe» führte Mano Khalil zurück nach Kurdistan. Die Dreharbeiten im Sommer 2014 verliefen gefahrlos – erforderten aber Improvisationsgeschick und gute Kontakte.

An den Solothurner Filmtagen wird seit 2009 der mit 60'000 Franken dotierte «Prix de Soleure» vergeben. Es ist einer der wichtigsten Schweizer Filmpreise. Wir befragten Filmtage-Direktorin Seraina Rohrer über den wirklichen Wert dieser Auszeichnung.

Mit einer launigen Rede von Bundesrat Alain Berset und dem Spielfilm «Die Schwalbe» von Mano Khalil haben die 51. Solothurner Filmtage politisch leichtfüssig begonnen.

Die Premiere des Gurten-Theaters mit «Paradies» gelang und wurde mit viel Applaus belohnt. Im Publikum waren jedoch auch nachdenkliche Gesichter zu sehen.

DVD Die temperamentvolle, selbstbewusste Wadjda wünscht sich sehnlichst ein eigenes Velo. Doch Velofahren gilt in Saudi-Arabien für Mädchen als unschicklich.

Mano Khalil,1964 im kurdischen Teil Syriens geboren, seit 1996 in der Schweiz lebend, bezaubert 2010 mit der liebevoll-ironischen Schrebergartenstudie «Unser Garten Eden». Dort stand eine grosse, ethnisch äusserst bunt zusammengewürfelte Gruppe von Menschen im Zentrum.

Der in Syrien geborene Mano Khalil erzählt im Film «Der Imker» die Geschichte eines türkischen Migranten. Damit arbeitet er seinen eigenen Weg auf, der ihn über Tschechien in die Schweiz führte. Ein Gespräch über Leben zwischen den Ländern, eine mögliche Intervention in Syrien und Hilfe in der Schweiz.

Die Hauptpreise des Festivals gehen an zwei Bienen-Doks: Der Berner Mano Khalil gewinnt mit «Der Imker» den Prix de Soleure. Der Publikumspreis ging an Markus Imhoofs «More than Honey». Mit 60 000 Zuschauern feierten die 48. Solothurner Filmtage einen neuen Zuschauerrekord (Vorjahr 55 000). (zas)

Heimat und Wahnsinn: Die neue, im Ausserrhoder Viertel-Verlag erschienene Textsammlung bietet beides.

Der Dokumentarfilm «Unser Garten Eden» des Kurden Mano Khalil beleuchtet ein urschweizerisches Territorium – und ist dabei so schreiend komisch wie todtraurig. Der Film läuft diesen Monat, mitten in der Gartensaison, im Kinok.