Lehrermangel

Die Erfolgsmeldung: Aufs neue Schuljahr hin konnten an den Schulen der Stadt St.Gallen sämtliche Stellen besetzt werden – trotz Lehrkräftemangel. Der Wermutstropfen: 55 von 173 neu angestellten Lehrpersonen haben kein Diplom.

Die Anzahl der neu eingeschriebenen Studierenden an der Pädagogischen Hochschule Zürich hat sich im Vergleich zum Vorjahr reduziert.

Der Luzerner Kantonsrat lehnt ein Postulat ab, das ein Datenmonitoring über den Einsatz von unqualifizierten Lehrpersonen fordert. Bildungsdirektor Armin Hartmann stellt stattdessen andere Massnahmen gegen den Lehrpersonenmangel in Aussicht.

Silvan Lüchinger schreibt in seiner Kolumne Lü über die vergangene Woche und fasst zusammen, was ihm dabei ins Auge gestochen ist.

Wie steht es um den Lehrermangel im Kanton Solothurn? Alles in allem sieht es gar nicht so schlecht aus, die meisten Lehrpersonen verfügen über eine entsprechende Ausbildung. Geht man ins Detail, sieht es allerdings weniger rosig aus.

Das Schuljahr beginnt. Und in der Schweiz herrscht Lehrpersonenmangel. Abhilfe könnten da Lehrpersonen mit ausländischem Lehrdiplom sein. Doch wie dieser Fall aus Zürich zeigt, legen die Behörden ihnen Steine in den Weg.

Die Zuger Bildungsdirektion setzt auf gute Anstellungsbedingungen für Lehrpersonen, statt – wie andere Kantone – auf Kompaktlehrgänge für Quereinsteigende. Zudem führt sie Analysen zur Marktposition der Zuger Gemeinden durch.

Zum Schulbeginn rechnet das Thurgauer Amt für Volksschule mit 32’298 Schulkindern, was einen Wachstum von 1,5 Prozent bedeutet. Angesichts steigender Schülerzahlen bemüht man sich weiterhin um die Rekrutierung neuer Lehrkräfte. Die Schulen sehen sich gezwungen, weitere Schulräume zu bauen.

Der Lehrerverband übt harsche Kritik an den Kantonen: Diese würden die Qualität der Bildung gefährden, wenn sie weiterhin nichts gegen den Mangel an Lehrpersonen unternehmen. Nun will der Lehrerverband selbst aktiv werden.

Seit Anfang der 80er-Jahre lehrt Cornelia Schenker in Homburg die Schülerinnen und Schülern Nähen, Häkeln und Weben. Die Arbeit mit den Kindern macht ihr heute noch viel Spass, auch wenn sie hie und da mit abschätzigen Kommentaren von Eltern umgehen musste.

Sämtliche Unterrichtslektionen sind abgedeckt. Dabei sah es im Mai noch anders aus.

Werden Kinder und Jugendliche im Kanton Solothurn von «linksfeministischen Kreisen» sprachlich indoktriniert? Diese Gefahr sieht die SVP, sie blitzte mit einem Vorstoss im Kantonsrat jedoch ab.

Die Gemeindeversammlung Büren hat stillschweigend Ja gesagt zu Betreuungsgutscheinen. Die Rechnung 2022 schliesst über 1 Million besser ab als erwartet.

Schulleitungen im Kanton Solothurn kämpfen nach wie vor darum, genügend Personal zu finden. Vor allem im Förderbereich ist die Situation angespannt, aber auch Platzmangel und Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten sind Belastungsfaktoren.

Krach an der Oberstufe Ost, Zerwürfnisse in den Schulhäusern Grossacker und Heimat-Buchwald: In der Stadt kam es zuletzt zu einigen Kündigungswellen von Lehrpersonen. Fürs neue Schuljahr konnten trotzdem fast alle Stellen besetzt werden. Doch etwas bereitet der Gewerkschaft noch Sorgen.

Im Grossen Rat sind für die Sitzung vom Dienstag drei Vorstösse für bessere Bedingungen an den Schulen traktandiert.

Der Nationalrat will Berufsmaturanden den prüfungsfreien Zugang zum Lehrerstudium gewähren. Gegen diese Lösung ziehen die Pädagogischen Hochschulen und andere Gegner ein Powerplay auf. Am Mittwoch entscheidet sich, auf welche Seite der Ständerat kippt.

Wieder kommt in der Bildung ein Solothurner Sonderweg unter Beschuss: Die zweistufige Kündigungsfrist soll weg. Das fordern nicht nur die Schulleiterinnen und Schulleiter.

Am Mittwoch versammelten sich die Bildungspolitiker zu einem ersten Treffen.

Studierende an Pädagogischen Hochschulen sollen künftig vor Studienabschluss an Volksschulen in Innerrhoden unterrichten dürfen. In Ausserrhoden ist das bereits möglich. Weil aber die offenen Stellen besetzt werden können, sind nur wenige solcher Lehrkräfte im Einsatz.

Erstmals in der Geschichte der Bildungskommission und des Erziehungsrats kommt es zu einer gemeinsamen Sitzung. Am Mittwoch findet das Treffen statt.

Roland Lutz, Projektleiter im Schwyzer Erziehungsrat, darf eine Onlineumfrage zum Lehrermangel nicht durch seine eigene Firma durchführen lassen. Jetzt wird ein anderes Unternehmen gesucht.

Philipp Grolimund, Präsident der Aargauer Schulleiterinnen und Schulleiter, erwartet, dass die schwarze Liste vollständig ist. Zudem müsse sie für die Schulen einfacher zugänglich sein.

In einem offenen Brief fordern sämtliche Bezirksschulleitungen den Schwyzer Erziehungsrat zur Verabschiedung von dringend griffigen Massnahmen bezüglich der Lehrermangelproblematik auf.

Die Kantonalpartei zeigt sich zufrieden mit den vorgeschlagenen Anpassungen.

Die Kündigung von 14 Lehrpersonen verschärft den Lehrermangel im Bezirk Schwyz zusätzlich. Der Schulpräsident des Bezirks Schwyz gibt Antworten im Interview.

Die Limmattalerin des Jahres ist im Land – und hat nun ihren Gewinn erhalten. Im Juni geht sie zurück nach Nepal, wo es viel zu tun gibt.

Die Schulen haben Mühe, ihre freien Stellen zu besetzen. Nun gehen die Bezirke Schwyz und Küssnacht in die Offensive und suchen Zivis.

Sechs Rechnungen, sechsmal einstimmig Ja – die erste Rechnungsgemeinde der neuen Politischen Gemeinde Neckertal war wohl einmalig. Ganz ohne Kritik verlief der Abend jedoch nicht.

Laut Bildungschef Stefan Kölliker war der Lehrpersonenmangel im Kanton St.Gallen noch nie so akut wie im vergangenen Jahr. Darum wurden erste Massnahmen beschlossen. Beispielsweise erhalten Lehrerinnen und Lehrer ohne Diplom aufs kommende Schuljahr mehr Lohn.

Nachdem eine Studie des Schweizer Lehrpersonenverbandes schockierende Zahlen publik machte, bringt nun der langjährige Wiler Schulleiter und heutige Stadtparlamentarier Mathias Schlegel das Thema aufs Wiler Polit-Parkett.

Ausnahmesituation am St.Galler Schulhaus Grossacker: Die Lehrergruppe hätte auf die Kündigung verzichtet, wenn der Schulleiter sein Amt früher niedergelegt hätte, heisst es. Die Präsidentin des städtischen Lehrerverbandes fordert mehr Zeit für Administration und Abklärungen.

2018 haben die letzten Schulen im Kanton Solothurn die Spezielle Förderung eingeführt – nun wurde das neue System unter die Lupe genommen. Fazit: Grundsätzlich kann der Kanton dahinterstehen, es gibt aber noch einiges zu tun.

Roland Scheuber ist seit Februar Präsident des Verbands Luzerner Mittelschullehrerinnen und -lehrer. Der Kanton Luzern brauche eine übergeordnete Strategie im Bildungsbereich, sagt er.

Ein Viertel aller Lehrpersonen an der Kreisschule Reinach-Leimbach soll in den nächsten zwei Jahren pensioniert werden. Gleichzeitig besuchen immer mehr Kinder die Schule. Gesamtschulleiter Hanspeter Draeyer erklärt, wo er überall nach neuen Lehrpersonen sucht – und was getan wird, um sie zu behalten.

Nur die Hälfte der Abgänger von Pädagogischen Hochschulen unterrichtet Vollzeit. Das verschärft den Lehrermangel. Der neue Bildungsbericht zeigt jetzt aber: Jeder zehnte Neulehrer würde gerne mehr arbeiten. Warum klappt das nicht?

In der Schweiz fehlen Lehrerinnen und Lehrer. Nun hat sich der Nationalrat mit dem Lehrermangel beschäftigt. Bahnbrechende Ideen gab es da nicht. Aber immerhin eine Erleichterung für angehende Lehrpersonen.

Die Schulgemeinde Wattwil-Krinau geht mit kreativen Methoden gegen den Lehrermangel vor. Aktuell sucht die Schulgemeinde per Betrufer-Clip nach Lehrpersonen. Mit Erfolg: Das Video habe bisher durchwegs positive Reaktionen generiert.

Sins war am Fasnachtsmontag ein bunter Haufen. Über 30 Nummern und Guggenmusiken zogen am Kinderumzug durchs Dorf. Die Teilnehmenden, aber auch die Zuschauenden haben sich bei ihren Verkleidungen nicht lumpen lassen.

Die Trophäe wurde ihm im «Freihof» am Drachenfest, zwischen Guggenklängen und Schnitzelbanggen, verliehen. Wichser sei gesinnungsflexibel, hiess es in der Würdigung des Preisträgers.

Sie wurde im Vorfeld als Wackelkandidatin bezeichnet - schaffte nun aber doch die Wiederwahl in den Regierungsrat. Für die kommende Legislatur hat Silvia Steiner viel vor.