Der St.Galler Stadtrat will keine Stoffwindeln subventionieren, weil gut gefüllte Plastikwindeln einen guten Heizwert haben.

Stadtparlamentarier Daniel Bosshard (Grüne) will Abfall vermeiden und junge Eltern finanziell entlasten. Aus diesem Grund hat er ein Postulat eingereicht, mit dem er die Förderung von Mehrwegwindeln anstrebt. Die Stadtregierung ist der Meinung: Das braucht es nicht.

Mit grosser Mehrheit haben die Stimmberechtigten einem 47,8-Millionen-Kredit für ein neues Schulhaus zugestimmt.

Am 29. November entscheidet das Stimmvolk der Stadt St.Gallen über die Erneuerung der Rauchgasreinigung des Kehrichtheizkraftwerks. Das Vorhaben kostet knapp 17,7 Millionen Franken. Die Finanzierung erfolgt ohne Erhöhung der Abfallgebühren aus Reserven. Und bei der Modernisierung spielt Backpulver eine wichtige Rolle.

Will St.Gallen bis 2050 klimaneutral werden, muss die Stadt mehr nachhaltige Wärme produzieren. Ein Altholzheizkraftwerk soll helfen. Dabei setzen die Stadtwerke auf eine Zusammenarbeit mit lokalen Entsorgungsunternehmen.

Gebäudebegrünungen wirkten wie natürliche Klimaanlagen. Das antwortet der St.Galler Stadtrat auf eine Einfache Anfrage.

Nach fast 25 Jahren bei Umwelt und Energie St.Gallen ist Harry Künzle in Pension gegangen – nicht ganz freiwillig.

Der Geschäftsbericht von Entsorgung St.Gallen zeigt: Seit das Kehrichtheizkraftwerk umgebaut wurde, wird mehr Güsel angeliefert. Aber nicht weil die Stadtsanktgaller mehr Abfall produzieren.

Der St.Galler Stadtrat möchte mit dem definitiven Versiegeln des 4450 Meter tiefen Geothermie-Bohrlochs «St.Gallen GT-1» zuwarten. Gegenwärtig wird dieses von der Wissenschaft genutzt; es ist Teil des EU-Programms «Science4CleanEnergy».

Pro Einwohnerin und Einwohner sind in der Stadt St.Gallen im vergangenen Jahr 305 Kilogramm Abfall angefallen. Fast ein Drittel dieser Menge kann wiederverwertet werden. Und aus dem grössten Teil entsteht Fernwärme oder Strom.

Die Arbeiten am Kehrichtheizkraftwerk St. Gallen sind abgeschlossen. Entstanden sind eine neue Anlieferhalle, ein grösserer Bunker und ein Besucherzentrum. Auf dem Weg dahin hatte das 55-Millionen-Projekt aber einen schweren Rückschlag erlitten.

Das Stadtparlament hat 65,5 Millionen Franken genehmigt, um das Fernwärmenetz auszubauen. Dieses soll schnell wachsen. Einerseits wollen das die Kunden so, anderseits ist die Wärmequelle - das Kehrichtheizkraftwerk - schon bereit für mehr.

Die Stadtwerke haben 318 Millionen Franken Fremdkapital angesammelt. Im bürgerlichen Flügel des Stadtparlamentes macht sich deswegen Unruhe breit. Vor allem im Hinblick auf die nächste Investition: 65 Millionen für den Ausbau des Fernwärmenetzes.

Mit der Abwärme des Kehrichtheizkraftwerkes im Sittertobel werden gegenwärtig knapp 12000 Wohneinheiten in der Stadt CO2–frei beheizt. Doch an eiskalten Tagen müssen die Stadtwerke mit fossilen Brennstoffen nachhelfen.

Der Stadtrat treibt den Ausbau des Fernwärmenetzes voran. Bis 2022 sollen verschiedene Quartiere im Osten der Stadt angeschlossen werden. Dafür braucht es auch eine neue Fernwärmezentrale.

Das Energiekonzept 2050 der Stadt St.Gallen ist eine Erfolgsgeschichte: In den letzten zehn Jahren ist der Energieverbrauch der Bevölkerung um 20 Prozent gesunken. Die CO2-Emissionen sind um zehn Prozent zurückgegangen. Von der 2000-Watt-Gesellschaft ist St.Gallen aber noch weit entfernt.

Bei der Fernwärmezentrale Waldau laufen die letzten Arbeiten. Nach nur einem Jahr Bauzeit hat sie ihre Feuertaufe beim Kälteeinbruch im Dezember bereits bestanden.

Die Stadt rezykliert mit jedem Jahr mehr Wertstoffe. Seit drei Jahren zieht sie auch Metall aus der Abfallschlacke. Das ist zwar gut für die Umwelt, aber je weniger Abfall es zu verbrennen gibt, desto weniger Fernwärme wird produziert.

Die Stadt rezykliert mit jedem Jahr mehr Wertstoffe. Seit drei Jahren zieht sie auch Metall aus der Abfallschlacke. Das ist zwar gut für die Umwelt, aber je weniger Abfall es zu verbrennen gibt, desto weniger Fernwärme wird produziert.

Die letzte Hürde für den Bau der Fernwärmezentrale ist genommen: Das Bundesgericht hat die Grösse des Gebäudes als zulässig beurteilt und eine Beschwerde gegen die Baubewilligung abgewiesen. Damit endet ein jahrelanger Rechtsstreit.

ST.GALLEN. Die Stadt St.Gallen will auf die Einführung eines Gebührensacks für das Recycling gemischter Kunststoffe verzichten. Einer der Gründe: Die Kunststoffe sind wichtig für die Kehrichtverbrennung. Würden sie wegfallen, müssten dafür alternative Brennstoffe eingesetzt werden.

Der Stadtrat beantragt dem Stadtparlament einen Zusatzkredit über 155 000 Franken. Grund: Bei der Projektierung der Erneuerung der Logistikbauten im Kehrichtheizkraftwerk (KHK) gab's leichte Mehrkosten.

Am 15. November stimmt das städtische Stimmvolk auch über die Anpassung der Gemeindeordnung ab. Es geht dabei darum, die Kompetenzen in der Energiebeschaffung neu zu regeln. Es handelt sich um eine technische Vorlage, die bei den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern kaum umstritten sein dürfte.

Die Sankt Galler Stadtwerke (SGSW) liefern ihren Kunden in der Stadt und der Region Trinkwasser, Erdgas, Strom, Fernwärme und Infrastruktur für die Telekommunikation. Die SGSW machen keine Schlagzeilen – weil alles funktioniert.

Das Kehrichtheizkraftwerk im Sittertobel wird gegenwärtig umfassend modernisiert. Die Arbeiten dauern noch ein Jahr und kosten 53 Millionen Franken. Ein Rundgang auf der Baustelle.

Im Kehrichtheizkraftwerk (KHK) im Sittertobel ist 2014 deutlich weniger Abfall verbrannt worden als im Jahr zuvor. Das hat zur Hauptsache mit dem temporären Ausfall der Anlage wegen Bauarbeiten zu tun.

Auch wenn kein heisses Wasser aus der Erde sprudelt: Die Stadt hält an ihrem Energiekonzept fest. Bis 2050 soll St. Gallen nur noch halb soviel Energie verbrauchen. Das Kehrichtheizkraftwerk spielt dabei eine wichtigere Rolle denn je.

Seit einem halben Jahr wird im Kehrichtheizkraftwerk gebaut. Damit schreitet die Vorbereitung auf den eigentlichen Erweiterungsbau voran. Nun sind Führungen durch die Anlage möglich.

ST.GALLEN. Ein Rücktritt mit Ansage: Der St.Galler FDP-Stadtrat Fredy Brunner hat heute seinen Rücktritt auf Ende März 2015 erklärt. Die Ersatzwahl findet am 30. November statt.

Trotz Scheiterns des Geothermieprojekts baut die Stadt das Fernwärmenetz wie geplant aus. Die Versorgung könne zum grossen Teil durch die Wärme der Abfallverbrennung gesichert werden, sagt Stadtrat Fredy Brunner. Künftige Ausbaupläne müssen aber überdacht werden.

Auf dem Areal der Kehrichtverbrennungsanlage im Sittertobel sind Bauarbeiter am Werk. Seit März ist das Erneuerungsprojekt im Gang. Anlageteile aus den 1972er-Jahren gehören bald der Vergangenheit an.

Ab Februar wird das Kehrichtheizkraftwerk fit für die nächsten 20 Betriebsjahre gemacht. Die Sanierungsarbeiten, deren Beginn gestern gefeiert wurde, dauern etwa zweieinhalb Jahre.

Michael Kummer heisst der neue Präsident der FDP-Kreispartei St. Gallen-Gossau. Er ersetzt Marco Huwiler, welcher den Freisinnigen im Wahlkreis rund zweieinhalb Jahre vorstand, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist.

Die im Kehrichtheizkraftwerk verbrannte Abfallmenge nahm im vergangenen Jahr leicht zu. Aus der Stadt St. Gallen wurde jedoch weniger Kehricht angeliefert. Und die Energieeffizienz sank.

Angesichts der Modernisierung des Kehrichtheizkraftwerks werden im Sommer 725 Quadratmeter Wald im Sittertobel gerodet. Die Geothermie und das OpenAir sind nicht betroffen.

Die Stadt St. Gallen kann ihr Kehrichtheizkraftwerk (KHK) in den nächsten Jahren erneuern. Den Entscheid über den 53-Millionen-Kredit fällte das Stimmvolk am Wochenende sehr deutlich, mit einem Ja-Stimmenanteil von 86,1 Prozent.