Mit einem tiefroten Minus rechnete die Stadt Frauenfeld im Budget 2022. Jetzt resultiert unter dem Strich ein Gewinn. Für die Vorsicht im Budgetprozess soll der Stadtrat angesichts der Krisen nicht kritisiert werden. Der Gemeinderat wird aber die Keule trotzdem schwingen. Und für die angehäuften Reserven wird die Stadt noch dankbar sein.

Die Ansprüche an die Nationalbank nehmen zu. Nun gerät die Notenbank auch beim Klimaschutz immer stärker unter Druck.

Viele Anleger verharren an der Seitenlinie und müssen immer stärker betonen, dass es zu einer gravierenden Rezession kommt, um ihr Nichtinvestieren zu rechtfertigen. Doch die Aktienmärkte liegen inzwischen 15 bis 30 Prozent höher als vor sechs Monaten. Lohnt sich das Abseitsstehen mehr als das geduldige Investiert-Bleiben?

Wenn die Zentralbanken die Inflation besiegen wollen, muss etwas in die Brüche gehen. Die Frage ist, wie viel es noch sein muss.

Nicht jede Preiserhöhung ist von den Zentralbanken zu verantworten. Diese stehen ihrerseits unter Druck, die Bevölkerung auf genauere Inflationsprognosen und veränderte Berechnungsmethoden der Teuerung präziser vorzubereiten.

Plus 1,0 statt minus 0,75 Prozent: Die Schweizerische Nationalbank hat seit Sommer scharf auf die anziehende Teuerung reagiert. Nun muss sie aufpassen, dass sie die Konjunktur nicht gefährdet. Ein Kommentar.

Gerade in wirtschaftlich und gesellschaftlich herausforderungsreichen Zeiten ist Finanzkompetenz wichtig.

Das ökonomische Unding lebt im Moment nur noch in Japan weiter. Aber die vermeintliche Wunderwaffe der Geldpolitik ist nun mal erfunden und wird deshalb auch in Zukunft wieder eingesetzt werden.