Broderbrunnen

Wir haben historische Aufnahmen der Stadt St.Gallen ausgegraben und die gleichen Orte neu fotografiert. Entstanden ist eine einmalige kleine Zeitreise durch die Geschichte.

Nicht nur der Gin, der in den Tiefen des Bodensees reift, zeigt: Unser Wasser kann mehr, als einfach nur nass zu sein.

Nach dem Sieg der italienischen Nationalmannschaft an der Fussball-EM haben in der Nacht auf Montag Hunderte Fussballfans im St.Galler Stadtzentrum gefeiert. Viele waren zu Fuss unterwegs, andere fuhren laut hupend in ihren Autos rund um die Innenstadt.

«Farbe bekennen gegen Diskriminierung.» Das ist die Botschaft des heutigen Frauenstreiks. Die Streikenden haben in Schweizer Städten, darunter auch in St.Gallen, das Wasser von Brunnen violett gefärbt. Der Brunnenmeister der Stadt ist bereits im Einsatz.

Verkehrsplanung für alle, nicht nur für Autos: Das Stadtparlament weist die Sanierung einer Hauptachse zurück. Die Diskussion verläuft emotional und engagiert. Die Fronten: links-grüne Ideologie, die den Verkehr vergrault, oder mehr Lebens- und Wohnqualität? Das Ergebnis ist dann eindeutig.

Der Vorschlag des Heimatschutzes, zwischen Schibenertor und Broderbrunnen eine Baumallee zu verwirklichen, stösst bei den meisten politischen Parteien auf Wohlwollen. Der Stadtrat prüft die Sache.

Im ersten Moment tönt's wie eine Schnapsidee: Der Heimatschutz möchte zwischen Schibenertor, Broderbrunnen und Schützengasse bis zu 90 neue Bäume pflanzen. Wer genauer hinsieht, merkt allerdings rasch, dass diese Idee Hand und Fuss hat. Daher ist es richtig, dass die Stadt sie ernsthaft prüft, findet «Tagblatt»-Stadtredaktor Reto Voneschen.

Am westlichen Rand der St.Galler Altstadt wird zwischen Schibenertor und Schützengasse eine Busspur überflüssig. Der Heimatschutz schlägt vor, am Oberen Graben, rund um den Broderbrunnen und im ersten Abschnitt der St.-Leonhard-Strasse bis zu 90 neue Bäume zu pflanzen. Die Stadt prüft die Idee.

Weniger Verkehr und geschlossene Geschäfte: Die Stadt nutzt die Ruhe für Strassenarbeiten und Pflästerungen.

Die Diskussion um die Neugestaltung des Broderbrunnens und des umliegenden Platzes zieht sich in die Länge. Gefordert wird ein «würdiger Platz mit Grünfläche». Diese Meinung teilen Passanten.

Nur den Brunnen neu zu gestalten, sei nicht sinnvoll, sagt der Stadtrat. Für diese Antwort brauchte er elf Jahre.

Simon Starling zeichnet in einem dreiteiligen Kunstprojekt den Weg des St.Galler Trinkwassers nach. Für die dritte Station fehlt noch Geld.

Die Busspur zwischen Schibenertor, Broderbrunnen und Kornhausstrasse wird von den VBSG nicht mehr gebraucht. Der Heimatschutz schlägt vor, darauf Bäume zu pflanzen.

Am Montag ist es in der Stadt St.Gallen gleich zu drei wetterbedingten Verkehrsunfällen gekommen. Alle ereigneten sich am Vormittag auf Strassen mit dünner Schneedecke und Matsch. Bei den Zwischenfällen wurde gemäss Mitteilung der Stadtpolizei niemand verletzt. Es gab aber Blechschäden.

Einmal im Jahr berichtet der Stadtrat dem Parlament über hängige Vorstösse. Die Vorlage ist immer ein Rundgang über die politischen Baustellen der Gallusstadt. Diesmal stechen zwei "ewige" Themen heraus: der Wildnispark Goldachtobel und der lieblos gestaltete Platz rund um den Broderbrunnen.

Die Aufbauarbeiten auf dem Kinderfestplatz sind auf Kurs. Bald beginnt der dekorative Feinschliff. Mit dabei ist auch einer, der schon vor einem halben Jahrhundert Pflöcke in den Festplatz geschlagen hat.

Der Parkplatz unter den Platanen am Oberen Graben in St.Gallen soll sich zu einer grünen Insel wandeln. Das verlangen zwei Stadtparlamentarier der Grünen in einem Postulat. Der Stadtrat soll so das Grabenstatut erfüllen.

Die Thai-Kette Cha Cha verschwindet aus St. Gallen. Damit wird das Lokal an der St.-Leonhard-Strasse 7 wieder frei. Es hat schon so manches Restaurant beherbergt.

Die Thai-Kette Cha Cha verschwindet per sofort aus St.Gallen. Damit wird das Lokal im Erdgeschoss des Gebäudes neben dem Broderbrunnen wieder frei. Es hat schon so manches Restaurant beherbergt. Darunter auch das «Mövenpick».

Alle vier Jahre vergibt die Stadt St. Gallen einen Kulturpreis. In diesem Jahr ist Felix Lehner, Leiter der Stiftung Sitterwerk, der Preisempfänger.

Alte Ansichtskarten sind eine wichtige Quelle für die Siedlungs- und Architekturgeschichte. Da ist es ein Glücksfall, dass auch viele Stadtsanktgaller Karten aus der Zeit von 1900 bis 1914 Bildmotive abseits der üblichen Sehenswürdigkeiten zeigen.

Alte Ansichtskarten sind eine wichtige Quelle für die Siedlungs- und Architekturgeschichte. Da ist es ein Glücksfall, dass auch viele Stadtsanktgaller Karten aus der Zeit von 1900 bis 1914 Bildmotive abseits der üblichen Sehenswürdigkeiten zeigen.

ST.GALLEN. Das Gebäude der Credit Suisse erfährt eine komplette Sanierung. Von aussen wird dies kaum sichtbar sein: Die Fassade ist schützenswert und muss in dieser Form erhalten bleiben.

ST.GALLEN. Der St.Galler Broderbrunnen schäumte kürzlich – Unbekannte hatten Abwaschmittel hineingeleert. Nicht nur deswegen müssen Ostschweizer Brunnenmeister immer wieder aktiv werden – einer ärgert sich speziell über badende Hunde.

Der St. Galler Broderbrunnen schäumte kürzlich – Unbekannte hatten Abwaschmittel hineingeleert. Nicht nur deswegen müssen Ostschweizer Brunnenmeister immer wieder aktiv werden: Einer ärgert sich speziell über badende Hunde.

Der Broderbrunnen an der St. Leonhard-Strasse zeigte sich am Samstagabend gegen 21 Uhr anders als gewohnt: Das sonst so klare Wasser war mit einer dicken weissen Schaumschicht überzogen. Eine Patrouille der Stadtpolizei rückte daraufhin aus, um die Lage zu prüfen.

ST.GALLEN. Der Broderbrunnen an der St.Leonhard-Strasse zeigte sich am Samstagabend anders als gewohnt - das sonst so klare Wasser war mit einem dicken, weissen Schaum überzogen. Laut der Stadtpolizei St.Gallen hat sich wohl jemand einen Streich erlaubt.

Sie ist ein Kinderfest-Urgestein. Die St.Galler alt Stadträtin Liana Ruckstuhl hat seit 1951 jedes Kinderfest miterlebt – mit zwei Ausnahmen. Diesmal hat sie sich den Umzug als Zuschauerin ohne Verpflichtungen angeschaut und findet besonders lobende Worte.

ST.GALLEN. Die UBS hat die Liegenschaft an der Neugasse 54 verkauft. Mit den neuen Eigentümern, den Brüdern Kriemler, ist der markante Neurenaissancebau wieder in St.Galler Besitz. Die Bank bleibt als Hauptmieterin im Gebäude.

ST.GALLEN. Der Renaissancebau gegenüber dem Broderbrunnen passt offenbar nicht mehr ins Immobilienportfolio der UBS. Sie will ihn nun verkaufen, um ihn dann zurückzumieten – allerdings nicht mehr die ganze Fläche.