Bayreuther Festspiele

Kurz und knapp

Kurz und knapp

Fan sein ist ganz schön emotional und intensiv. Ausserdem kostet es erst noch Zeit und Geld. Aber was macht den Fan zum Fan und worum geht es ihm überhaupt?

Die Klassikwelt schaut seit gestern wieder nach Bayreuth.

Die Pianistin Andrea Wiesli widmete sich einer Neuinterpretation des «Wilener Lieds». Dessen Text stammt ursprünglich von Gemeindeammann Kurt Enderli.

Einen Tag lang hat sich die Wilener Pianistin Andrea Wiesli einem speziellen Projekt gewidmet. Für zwei neu eingespielte Versionen des Wilener Liedes stellte sie nicht nur ihre Klavier-, sondern auch ihre Gesangskünste unter Beweis.

Die Nachricht: Evgeny Nikitin verliess die Bayreuther Festspiele, als Bilder von 2008 auftauchten, die ihn mit teilweise überstochenem Hakenkreuz-Tattoo zeigten. Bald singt er in Zürich.

Auf Bayreuths Forscherbühne Wo gibt es das noch? In St. Gallen gewiss nicht. Da benimmt man sich. Aber in Bayreuth, dem allsommerlichem Wallfahrtsort der Prominenz. Da gibt es Buhrufe noch und noch. Für Sebastian Baumgartens Inszenierung von Wagners «Tannhäuser» diesen Montag.

Die finanzielle Situation der Bayreuther Festspiele ist nach Darstellung der Mäzene «Freunde von Bayreuth» ausserordentlich angespannt. Der Etat 2008 weise ein Defizit von einer Million Euro auf, das von den «Freunden» nun ausgeglichen werde. Es sei zu knapp kalkuliert und budgetiert worden.

Glanzvoller Start für die 97. Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele: «Parsifal» wurde ebenso bejubelt wie «Tristan» mit einem triumphalen Robert Dean Smith.

Mit der Neuinszenierung des «Parsifal» von Stefan Herheim beginnen heute die Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth. Es sind die letzten der 57 Jahre dauernden Ära von Wolfgang Wagner.