Wer den Altar im Musée Unterlinden in Colmar besucht, entdeckt überraschende Basel-Bezüge.

Rütlischwur hin, Tells Apfelschuss her: In diesem Jahr - 50 Jahre nach Annahme des Frauenstimmrechts - gehört das 1. August-Bild der Helvetia. Nicht der müden auf dem Basler Münsterplatz, nicht der braven auf dem Münz, sondern einer so stolzen wie seltsamen Miss Schweiz.

Nass ist es zurzeit überall, in der Badener Galerie 94 zeigt sich das Wasser aber von seiner schönsten Seite.

Maler Arnold Böcklin (1827–1901) war jedes Mittel recht, um seine Kunst theatralisch zu überhöhen.

Das Kunstmuseum wirft im Dialog mit Werken anderer Künstler einen frischen Blick auf den Hausheiligen Böcklin.

«Alkestis!» hatte Premiere. Das «Satyrspiel» des altgriechischen Autors Euripides ist eine spannungsvolle Reise durch die Ober- und Unterwelt. Sogar Reuss und See spielen eine Rolle.

Er war mit 115 Jahren der älteste Mann der Schweiz und Einwohner von Basel: Djafar Mohammad Behbahanian, ehemaliger Schatzmeister des persischen Schahs. Aus dem Geheimnis seines langen Lebens machte der Gentleman nie einen Hehl.

Ein junges Sängerensemble erweckt im Stadttheater Solothurn «Mitridate, Re di Ponto», die Oper des erst 14 Jahre alten Mozart, zum Leben.

Ein Schweizer Studio macht aus Arnold Böcklins berühmtestem Sujet – die Toteninsel – einen dreidimensionalen Ort, den man besuchen kann. Und auch ein Treffen mit der mysteriösen Mona Lisa wird möglich.

Florian Müller: Das vergessene Grand Hotel, Hier und jetzt 2016, 214 S., Fr. 42.90

Lichtsignale scheinen in Basel manche Velofahrerinnen und Velofahrer nicht sonderlich zu kümmern: Während einer Verkehrskontrolle bei der Pauluskirche hat die Polizei innerhalb einer Stunde gleich 20 Rotlichtsünder auf dem Velo erwischt.

Eine Fahrskulptur von Jean Tinguely wird restauriert um für einen Gedenkumzug in Fribourg wieder fahrtüchtig zu sein. Die Besucher können dabei im Museum Tinguely zuschauen.

Matthias Zehnder, Chefredaktor der bz, wählt Arnold Böcklins «Selbstbildnis im Atelier» von 1893 als Lieblingswerk aus dem Kunstmuseum Basel.

Antonio Loprieno, scheidender Rektor der Universität Basel, wählt Arnold Böcklins «Odysseus und Kalypso» als sein Lieblingswerk aus dem Kunstmuseum.

Philippe Bischof, Leiter Abteilung Kultur Basel-Stadt, stellt sein Lieblingswerk aus dem Basler Kunstmuseum vor. Er wählt Arnold Böcklins Bild «Die Toteninsel» (erste Fassung von 1880).

Giovanni Boccaccio, Alessandro Manzoni, Albert Camus: Drei Auseinandersetzungen mit der Pest.

Das 19. Jahrhundert ist out – warum eigentlich? So brav, wie wir meinen, war es doch gar nicht.

Eine Ausstellung und eine Konzertreihe in Basel machen uns mit dem Komponisten, Musiker und Pädagogen Hans Huber bekannt. Der vielseitige Komponist hat eigenständige Musik geschrieben und das Basler Musikleben um 1900 geprägt.

Peter Gross hat als Soziologe eine sich stetig beschleunigende Welt unter das Mikroskop gelegt. Jetzt, im 72. Lebensjahr, wendet er sich den Alten zu. Und kann dieser Lebensphase viel Positives abgewinnen – auch für eine überhitzte Gesellschaft. Rolf App

Das war Fantasy vor 100 Jahren: Die Künstler des Symbolismus malten Alpträume und Visionen, das Paradies und die Abgründe. Das Kunstmuseum Bern hat eine grosse Schau angerichtet mit dem verlockenden Titel «Mythos und Geheimnis».

Musik und Wort spielen in Rilkes lyrischem Drama «Die weisse Fürstin» mit Nathalie Hubler und Christine Baumann im Keller der Rose reizvoll ineinander: Als seien Gestalten eines alten Gemäldes zum Leben erwacht.

De Chirico gibt bis heute Rätsel auf; Rätsel bezüglich Zuschreibungen, Stilwechsel, Qualität. Kein Wunder: Das Geheimnisvolle ist sein Thema. Das Kunstmuseum Winterthur breitet es aus.