Über die Hälfte des Frauenfelder Gemeinderates hat die Interpellation von SP-Gemeinderat Alfred Bloch unterstützt, der für den Stadtbus eine Spezialtageskarte fürs Wochenende aufs Tapet gebracht hat. Der Stadtrat sieht dafür aber keine Notwendigkeit. Aus verschiedenen Gründen, wie es in der jetzt vorliegenden Beantwortung heisst.

Die Pensionspreise im Haus Ergaten-Talbach des städtischen Alterszentrums Park steigen auf das kommende Jahr um fünf Franken pro Tag. Ziel ist es, so wieder moderat Reserven bilden zu können. Zudem hat der Gemeinderat am Mittwochabend auch Ja gesagt zum neuen Super-Reglement für das Alterszentrum.

Für je drei Franken am Samstag und Sonntag ganztags Stadtbusfahren: Das ist die Idee von SP-Stadtparlamentarier Alfred Bloch im Rahmen einer Interpellation, die er kürzlich eingereicht hat. Während die ÖV-Tarife in jüngerer Vergangenheit überdurchschnittlich gestiegen seien, könne man heute teuerungsbereinigt fast günstiger mit dem Auto fahren als 2013.

Ein weiterer wichtiger Entscheid für das Projekt des Kaff-Kulturpavillons: 25 Gemeinderatsmitglieder genehmigten am Mittwochabend den theoretischen Einnahmenverzicht von jährlich 60'000 Franken bei der Platzmiete. Zwölf bürgerliche Parlamentarier waren dagegen.

Der Frauenfelder Stadtrat muss keinen Bericht erarbeiten, in dem er aufzeigt, wie man die Transit-Brummis nachhaltig aus der Stadt bringt. Am Mittwochabend sprachen sich 19 Stadtparlamentarier gegen die Erheblichkeit einer Motion aus der Ratslinken aus. 18 waren dafür.

Die Motion von Alfred Bloch/SP, die eine nachhaltige Bodenpolitik forderte und dass Land im Eigentum der Stadt nur noch im Baurecht abgegeben werden darf, kam am Mittwochabend im Stadtparlament auf keine Mehrheit. Vereinzelte Kritik gab es auch zur Liegenschaftenstrategie.

Papier als Startschuss für einen Marathon: Der Stadtrat legt dem Gemeinderat die Liegenschaftenstrategie zur Kenntnisnahme vor. Umgesetzt ist sie deshalb aber noch lange nicht. Im Baurecht abgeben will die Stadt eigene Liegenschaften entgegen vieler Forderungen höchstens fürs Gewerbe und für Vereine.

Beantwortung der Motion von SP-Gemeinderat Alfred Bloch: Der Stadtrat erklärt den Vorstoss nur für teilerheblich, weil er seinen Handlungsspielraum nicht durch die Vorgabe einschränken will, städtisches Bauland nur noch im Baurecht abgeben zu dürfen.

Der Gemeinderat hat am Mittwochabend die Motion, die einen Bericht zur Frage von Temporeduktionen im Umfeld von Kindergärten und Schulhäusern fordert, knapp für nicht erheblich erklärt. Davor führte das Thema zu einer hitzigen Diskussion.

Das letzte Wort zum Hallenbadneubau hat das Frauenfelder Stimmvolk. Der Gemeinderat segnet das Millionenprojekt ab, trotz viel Tadel und einem bedrohenden Rückweisungsantrag.

Stimmungsbericht aus dem Frauenfelder Casino während der wegen der Coronakrise ausserordentlich einberufenen Gemeinderatssitzung. Mit Ermahnungen, spitzen Bemerkungen und einem aufwühlenden Niesreiz.

Gemeinderat Alfred Bloch hat eine Motion eingereicht. Bei Erheblich-Erklärung hätte der Vorstoss direkt Einfluss auf die stadträtliche Bodenpolitik.

Der Frauenfelder Gemeinderat sagt deutlich Ja zur neuen Zusammenarbeit bei der Aufsuchenden Elternarbeit, trotz höheren Kosten.

Vor vier Jahren verlor die SP im Frauenfelder Stadtparlament einen Sitz. Diesen will die Partei nun wieder zurückerobern. Die Liste Nr. 1 setzt auf Jungpolitiker und erfahrene Genossen.

Eine Interreligiöse Bettagsfeier hat am Sonntag Menschen diverser Glaubensrichtungen zusammengeführt.

Museen landauf, landab stehen vor grossen Herausforderungen, wollen sie weiterhin Publikum anlocken. Diesem Wandel stellt sich auch die Museumsgesellschaft Thurgau und richtet sich neu aus. Zu den neuen Aktivitäten gehören eine Homepage und ein jährlich erscheinender Flyer.