SNOWBOARD/SKI FREESTYLE. Ab heute kommt es in Kreischberg im österreichischen Murau zu einer Premiere. Zum ersten Mal organisiert die FIS für die Snowboarder und Ski-Freestyler eine Doppel-WM.
SNOWBOARD/SKI FREESTYLE. Ab heute kommt es in Kreischberg im österreichischen Murau zu einer Premiere. Zum ersten Mal organisiert die FIS für die Snowboarder und Ski-Freestyler eine Doppel-WM. Aus logistischen und finanziellen Gründen wurden die beiden WM zu einem gemeinsamen zwölftägigen Event zusammengelegt. Die Schweizer wollen im Feld der 35 Nationen hinter den USA und Kanada eine wichtige Rolle spielen. Unter anderem im Parallelslalom: Olympiasiegerin Patrizia Kummer und Silbergewinner Nevin Galmarini haben Fahrt aufgenommen.
Die WM wird in den Freestyle-Sportarten teilweise im Schatten der X-Games in Aspen stehen. Der in der Szene am höchsten taxierte Anlass beginnt zwei Tage vor dem WM-Ende. So werden nordamerikanische Freestyler wie der Halfpipe-Snowboarder Shawn White fehlen, aber auch die Schweizer Freeskier Kai Mahler und Elias Ambühl. Im Halfpipe-Contest hingegen werden die Schweizer mit dem bestmöglichen Aufgebot antreten. Vorgesehen ist das Comeback von Olympiasieger Iouri Podladtchikov. In Laax trainierte er letzte Woche erstmals in der Pipe seit seiner Knöchelfraktur.
Am zweiten Wochenende liegen die Schweizer Hoffnungen bei den Skicrossern. Da Sanna Lüdi sowie Jorinde und Katrin Müller verletzt WM-Forfait erklären müssen, bleibt Fanny Smith grösste Medaillenhoffnung. Zudem ist dem 23jährigen Appenzeller Marc Bischofberger, der kürzlich sein erstes Weltcuprennen gewann, neben Armin Niederer und Alex Fiva eine Topklassierung zuzutrauen. (si)