Nach Coronafällen und Platzverweisen gibt es für Wil weiteres Ungemach. Mit Sebastian Malinowski und Amel Rustemoski fallen zwei wichtige Spieler verletzt aus. Immerhin: Mit Josias Lukembila kommt von Lausanne ein verheissungsvoller Stürmer.
Es sind keine einfachen Tage für den FC Wil. Nach Coronafällen im Team, den Diskussionen um Impfempfehlungen für die Spieler und dem 0:3 gegen Neuchâtel Xamax samt zwei Platzverweisen kommt nun ein weiteres Problem dazu. Sebastian Malinowski und Amel Rustemoski haben sich vergangene Woche im Training verletzt. Flügelspieler Malinowski, der im Sommer von Absteiger Chiasso zu den Wilern gewechselt war und von Beginn weg zum Stammpersonal gehörte, erlitt einen Kreuzbandriss und dürfte für mehrere Monate ausfallen.
Ebenfalls fehlen wird in den kommenden Tagen – und damit wohl auch im Nachtragsspiel am kommenden Freitag in Kriens – Stürmer Amel Rustemoski. Er zog sich gemäss Mitteilung der Wiler bei einem Zusammenprall im Training eine Gehirnerschütterung zu.
Im Spiel gegen Kriens werden zudem Valon Fazliu und Serkan Izmirlioglu fehlen. Fazliu wird nach seinem groben Foul und dem direkten Platzverweis für zwei Spiele gesperrt, Izmirlioglu nach seiner gelb-roten Karte für eine Partie.
Gerade Trainer Alex Frei wird die neusten Meldungen mit Unbehagen zur Kenntnis nehmen – er, der sich in den vergangenen Wochen nicht gerade zu Lobeshymnen über die Kaderqualität hatte hinreissen lassen.
Etwas Luft verschafft nun immerhin ein Neuzugang, welchen der Klub gestern Abend vermelden konnte. Der 21-jährige Josias Lukembila stösst zu den Wilern. Er erhält einen Vertrag bis zum Sommer 2023. Lukembila durchlief die Nachwuchsakademie des FC Lausanne-Sport. In der vergangenen Saison kam er auf fünf Einsätze in der Super League, dabei erzielte er ein Tor gegen den FC Basel. Für die Schweizer U20-Nationalmannschaft bestritt der schweiz-kongolesische Doppelbürger sechs Partien.
Jan Breitenmoser, Sportchef des FC Wil, freut sich auf einen «sehr athletischen Spieler, der uns mit seiner Schnelligkeit weiterhelfen kann». Auch bezüglich Nachtragsspiel in Kriens ist es eine positive Meldung. Lukembila wird beim Auswärtsspiel vom Freitag bereits spielberechtigt sein. Gegen die Zentralschweizer wird es für die Wiler darum gehen, den Anschluss ans Mittelfeld zu halten.