Hauptereignis des Herbstrenntags vom Sonntag auf der Frauenfelder Allmend ist das Kriterium der Zweijährigen, in dem die Elite des jüngsten Jahrgangs über 1600 Meter antritt.
reiten. Von den sieben Pferden, die im Critérium der Zweijährigen um 20 000 Franken kämpfen, sind vier in der Schweiz noch ungeschlagen. Dennoch dürfte Maintop am Sonntag auf der Frauenfelder Allmend als klarer Favorit aus der Startboxe schnellen. Der von Guy Raveneau in Avenches für den Stall Weissenstein trainierte Hengst hat seine drei Starts in der Schweiz zu imponierenden Siegen genutzt.
Möglicherweise trägt Maintops schärfster Widersacher ebenso die Weissenstein-Farben, denn Stall- und Trainingsgefährte Debbys Boy kam bei seinem bisher einzigen Schweizer Start Anfang Oktober in Dielsdorf als souveräner Sieger ins Ziel.
Nun muss sich beim ersten Duell der beiden weisen, ob Maintop, der Hengst aus Frankreich, oder Debbys Boy, der Wallach aus England, über mehr Klasse verfügt. Herausgefordert werden die beiden Weissenstein-Youngster von zwei Stuten aus einheimischer Zucht. Ange Dorée, die Galopp-Präsident Anton Kräuliger gehört, ist wie Maintop nach drei Rennen noch ungeschlagen. Ebenfalls mit einer weissen Weste tritt Mail of Glory an. Die von Champion-Trainer Miro Weiss in Urdorf betreute Stute degradierte ihre Gegner bei ihrem bisher einzigen Auftritt zu Statisten.
Im Grand Prix Turf Club Frauenfeld kommt es zum Vergleich zwischen den besten Dreijährigen, den klassischen Siegern Ziking und Rafale Bere, sowie der Elite der älteren Galopper, wobei Wassiljew sehr viel Gewicht trägt.
Das neun Prüfungen umfassende Programm bietet neben zwei weiteren Flachprüfungen auch drei Trab- und zwei Hindernisrennen, darunter ein spektakuläres Cross Country. (si)