Beim 0:2 gegen Basel musste der zentrale Mittelfeldspieler verletzt raus. Nun herrscht Gewissheit, wie lange der St.Galler Diakité ausfällt: Jedenfalls hat er Glück im Unglück.
Es war am Mittwochabend wie immer, wenn Ousmane Diakité liegen bleibt. Man leidet und hofft mit, besonders bei ihm. Weil er doch schon 20 Monate der Karriere wegen einer äusserst schweren Knieverletzung verloren hat. Nun lag er also mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden, Mitte der zweiten Halbzeit gegen Basel. Man ahnte Böses.
In der Folge musste Diakité auf dem Rasen lange behandelt und mit der Bahre beim Stand von 0:1 abtransportiert werden. Dabei hatte der Zweikampf mit dem Basler Arthur Cabral im Prinzip nicht so schlimm ausgesehen. Auch glaubte man, es hätte den Leihspieler von Salzburg wieder am Knie erwischt. Doch das war falsch, wie die TV-Bilder später zeigten.
Noch kurz nach dem Spiel sagte Trainer Peter Zeidler:
«Diakité wird länger ausfallen, er hat vermutlich eine schwere Bänderverletzung am Sprunggelenk erlitten.»
Diakité wurde am Donnerstag genauer untersucht, nun ist der Befund da: Er fällt mit einem Bänderriss im Sprunggelenkt zwei bis drei Wochen aus, verpasst damit also die Partien gegen YB und die Grasshoppers. Nach der Nationalmannschaftspause sollte der für St.Gallen so wichtige Akteur wieder einsatzbereit sein. Glück im Unglück, heisst das wohl.