Mit dem 25:23-Heimsieg über Wil haben die Frauenfelder 2.-Liga-Handballer ihren Anspruch auf den zweiten Aufstiegsrundenplatz unterstrichen.
handball. In der 2.-Liga-Gruppe 2 bleibt Fortitudo Gossau nach dem 24:34 gegen KJS Schaffhausen auf dem letzten Platz mit zwei Punkten Rückstand auf Kreuzlingen 2, das gegen Neuhausen 26:40 unterlag. Der Abstand der Thurgauer zum Nichtabstiegsplatz 8 mit Yellow Winterthur, das 20:21 gegen Andelfingen verlor, beträgt drei Zähler. Der KTV Wil wurde mit der 23:25-Niederlage gegen Frauenfeld wohl endgültig in seinem Bestreben, einen Aufstiegsrundenplatz zu erreichen, zurückgebunden. Der Rückstand auf die zweitplazierten Thurgauer beträgt bereits sieben Punkte.
Die Vier-Punkte-Partie zwischen den Frauenfeldern und den Wilern kam nur schleppend in Gang, fiel der erste Treffer doch erst in der 7. Minute. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichen Partie, die Wil zur Pause mit 11:10 vorne sah. Nach dem Seitenwechsel wechselte die Führung immer wieder, so dass es nach 50 Minuten 19:19 stand. In den Schlussminuten nutzte Frauenfeld die Lücken in der Wiler Abwehr besser und kam mit dem 25:23 so zum 9. Saisonsieg.
Der BSC Goldach als bisher souveräner Leader der 2.-Liga-Gruppe 1 hat mit dem 23:29 (10:16) in Wittenbach seine zweite Saisonniederlage bezogen. Die Wittenbacher haben damit als neuer Tabellenzweiter bis auf drei Punkte aufgeschlossen. Die Spitzenpartie verlief bei stetig wechselnder Führung spannend und attraktiv. Je näher die Pause rückte, desto besser agierte die Wittenbacher Defensive und brachte damit die Goldacher immer in grössere Schwierigkeiten. Diese Leistungsunterschiede setzten sich in der zweiten Halbzeit fort, wobei die Gastgeber auch offensiv zu gefallen wusste. Goldach besass die Mittel nicht, um die Niederlage noch abwenden zu können.
Bei den 2.-Liga-Frauen hat sich der Leader SG Uzwil/Bischofszell mit dem 22:15 (10:8) gegen Amriswil für die erste Saisonniederlage vor Wochenfrist mit dem 16:21 gegen Arbon rehabilitiert. Eine gewisse Verunsicherung war jedoch beim Leader auszumachen.
Kaum einen Favoriten gab es im Abstiegsduell zwischen Kreuzlingen und Wittenbach. Dass die Thurgauerinnen 22:17 gewannen und sich damit auf den drittletzten Platz verbesserten, lag vor allem an der schlechten Chancenauswertung der St. Gallerinnen.