Mit einem 1:1 holt der FC Vaduz zum zweiten Mal überhaupt gegen Basel einen Punkt. Fast hätte es zum Sieg gereicht. Mit dem gleichen Resultat trennen sich die Grasshoppers und Luzern.
In der 81. Minute wäre die Sensation möglich gewesen. Moreno Costanzo scheiterte nur, weil Basels Michael Lang in extremis auf der Linie retten konnte. Natürlich hätten die Baseler danach immer noch Zeit gehabt zuzusetzen. Aber vermutlich hatte Costanzo den Matchball auf dem Fuss. Seit dem August 2008 hat Basel gegen die Vaduzer 13 von 14 Meisterschaftsspielen gewonnen und nur einmal remisiert. Zu gross sind die Unterschiede im Potenzial zwischen den Extremen der Super League.
Anders als mit sicheren bis sehr deutlichen Basler Siegen kann es zwischen den beiden Teams nur zugehen, wenn die Basler nicht aus dem Vollen schöpfen und Vaduz andererseits im oberen Bereich seiner Möglichkeiten spielt. Die Liechtensteiner hielten unter den für sie günstigen Verhältnissen bestens mit. Die Basler waren mit einem eher glückhaften Tor vor Luca Zuffi nach 27 Minuten in Führung gegangen. Vier Minuten später fiel auf weit zwingendere Weise der Ausgleich. Nach einer Ballstafette traf Albion Avdijaj.
Erstmals in der Rückrunde sind die Grasshoppers nicht als Verlierer vom Platz gegangen. Mit generösem Einsatz und einigem Glück erreichten sie auswärts gegen Luzern ein 1:1. Das Glück musste GC insbesondere in der Schlussminute in Anspruch nehmen. Nach einem ungerechtfertigten Penaltypfiff lenkte Torhüter Joël Mall den Abschluss von Toni Juric an den Pfosten. Zuvor hatte in einem intensiven Spiel Runar Sigurjonsson nach acht Minuten die Führung erzielt, Pascal Schürpf gelang in der 72. Minute der Ausgleich. (sda)