Thurgaus Ärger soll sich heute in Langnau entladen

EISHOCKEY. Christian Webers Laune hat sich beim Videostudium nicht verbessert. Am Bildschirm musste Thurgaus Trainer ansehen, wie sein Team im zweiten Spiel der Viertelfinalserie gegen Langnau das 4:4 erzielte, es aber nicht zugeschrieben bekam. «Der Puck war deutlich im Tor», so Weber.

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EISHOCKEY. Christian Webers Laune hat sich beim Videostudium nicht verbessert. Am Bildschirm musste Thurgaus Trainer ansehen, wie sein Team im zweiten Spiel der Viertelfinalserie gegen Langnau das 4:4 erzielte, es aber nicht zugeschrieben bekam. «Der Puck war deutlich im Tor», so Weber. Am Tatsachenentscheid der Schiedsrichter ändert diese Erkenntnis freilich nichts. Die Begegnung bleibt mit 3:4 verloren, der Stand in der Best-of-7-Serie lautet 0:2.

Doppelt ärgerlich: Der Gegentreffer zum 0:2 fiel aus einer deutlichen Abseitsposition der Langnauer. «Bei den Spielern ist das schon wieder abgehakt», sagt Trainer Weber. «Mich ärgert es trotzdem – vor allem für die Mannschaft. Ihr kann ich keinen Vorwurf machen. Sie gibt in diesem Playoff alles.» Gelinge es Thurgau im dritten Spiel, heute um 19.45 Uhr in Langnau, die Fehlerquote zu reduzieren, werde man im Emmental in die Serie zurückfinden.

Auch Thomas Nüssli gibt den Viertelfinal noch nicht verloren. «Unser Plan wäre am Sonntag aufgegangen», sagt der Stürmer. Dass das 4:4 nicht gegeben wurde, sei sehr unglücklich. «Aber wir gehen unseren Weg weiter und machen den Langnauern das Leben schwer.» Er habe schon oft miterlebt, wie eine Serie trotz 0:2 noch gewendet werden konnte, so Nüssli. (mat)