Nach zwei eindrucksvollen Wochenenden am Eidgenössischen Turnfest in Biel zieht der Präsident des Thurgauer Turnverbandes, Andreas Brühwiler, eine Bilanz über diesen Grossanlass.
Andreas Brühwiler: Das Motto dieses Turnfestes, «Gymnastique fantastique», hat voll gepasst. Ich habe ein riesiges Engagement und eine grosse Motivation gespürt. Es war eine unglaublich friedliche Stimmung.
Brühwiler: Die Thurgauer Vereine sind über sich hinausgewachsen an diesem Eidgenössischen. Alle, die ich getroffen habe, haben ihre Ziele erreicht oder sogar übertroffen. Ich finde es wirklich grossartig, dass fast alle hervorragende Leistungen zeigen konnten. Wenn man die Ranglisten betrachtet, kann ich mit Stolz sagen, dass die Thurgauer enorm stark waren. In vielen Ranglisten finden sich Thurgauer Vereine ganz vorne dabei.
Brühwiler: Das würde ich so nicht sagen. Aber sicher ist ein Eidgenössisches ein gewisser Wendepunkt. Viele nehmen das zum Anlass, ihre Turnerkarriere zu beenden. Der Nachwuchs kommt aber nach und so geht jetzt die Aufbauarbeit wieder los. Das ist auch eine Chance, um Neues auszuprobieren.
Brühwiler: Mit dem kann man sicher rechnen. Es gibt auch Vereine, welche ihre Disziplinen wechseln. So geht es natürlich ganz vorne los. Die Fertigkeiten müssen zuerst antrainiert werden. Ich freue mich aber darauf, wieder Neues zu sehen.
Interview: Phillip Gemperle