Während des Testspiels zwischen St. Gallen und Mönchengladbach erläutert Granit Xhaka seine Zukunft und die EM. Ihr Abschied von Mönchengladbach zeichnet sich ab. Befinden Sie sich auf einer Art Abschiedstour?
Während des Testspiels zwischen St. Gallen und Mönchengladbach erläutert Granit Xhaka seine Zukunft und die EM.
Ihr Abschied von Mönchengladbach zeichnet sich ab. Befinden Sie sich auf einer Art Abschiedstour?
Was heisst schon Abschiedstour? Stand heute bin ich noch Gladbacher. Die Leute werden es erfahren, falls ich wechsle.
Heisst der neue Club Arsenal?
Es gibt verschiedene Vereine, die interessant sind für mich.
Als Sie nach Gladbach kamen, hatten Sie keinen einfachen Start. Heute sind Sie der Star des Teams. Was bleibt nach all den Jahren?
Es hat keiner erwartet, dass ich vier Saisons lang bleibe. Das erste Halbjahr war nicht so gut, das wissen wir alle. Da hab ich viele Fehler gemacht. Danach reifte ich zum Leader, ich wurde Captain des Teams und durfte es führen. Es würde schmerzen, wenn das die letzte Tour mit Gladbach gewesen wäre.
Vladimir Petkovic hat sein provisorisches EM-Kader benannt. Wie lautet Ihre Meinung zur Selektion?
Wir Spieler können nichts beeinflussen. Alle Aufgebotenen verfügen über Qualität.
Dass Gökhan Inler nicht dabei ist, hat Sie das überrascht?
Sportlich ist es nachvollziehbar. Als Mensch, auf und neben dem Platz ist er wichtig für uns. Aber der Coach hat entschieden.
Von Petkovic wurden Sie in der Hierarchie an dritter Stelle genannt. Irgendwann stehen Sie ganz oben.
Es ist ein wichtiges Zeichen für mich, dass der Trainer auf mich setzt und mir vertraut. Das ist eine grosse Ehre.
Ist der EM-Halbfinal möglich?
Wir wollen zuerst die Gruppenphase überstehen. Für mich wäre der Viertelfinal ein Zwischenziel.
Uefa und Fifa haben Kosovo aufgenommen. Ihre Meinung?
Das macht mich sehr stolz. Kosovo hat nun ein Nationalteam, jetzt können sich die Jungen zeigen. Bei uns in der Familie spielt das aber kein Rolle, für uns hat der Entscheid eine kleine Bedeutung. (cbr)