Geneva Open
Stan Wawrinka fehlt in Genf, trainiert im Paradies und hüllt sich in Schweigen – ob er in Roland Garros antritt, erscheint fraglich

Die Geneva Open sind sein Heimturnier, das er zwei Mal gewonnen und wo er 2017 seinen bisher letzten Titel gewonnen hat. Nun fehlt Stan Wawrinka. Er trainiert in Monte Carlo und hüllt sich in Schweigen.

Simon Häring
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Stan Wawrinka hüllt sich in Schweigen.

Stan Wawrinka hüllt sich in Schweigen.

Ian Langsdon / EPA

Ende März feierte Stan Wawrinka seinen 36. Geburtstag. Kurz davor legte er sich unters Messer, unterzog sich einer «kleinen Operation» am linken Fuss und kündigte an, einige Wochen pausieren zu müssen. Zu Details wollte sich der dreifache Grand-Slam-Sieger, der über Weihnachten zudem an Covid-19 erkrankt war, nicht äussern. Inzwischen trainiert Wawrinka wieder, zuletzt mit seinem Fitnesstrainer Pierre Paganini.

Gemeldet ist der Sieger der French Open von 2015 für das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres zwar, ob er dort aber auch antritt, erscheint indes fraglich. Denn derzeit trainiert Wawrinka zwar an seinem Zweitwohnsitz in Monte Carlo, aber nicht etwa auf Sand, sondern auf Hartplatz und hüllt sich in Schweigen. Auf Anfrage wollte er sich weder zur Operation noch zu seinen Plänen für die kommenden Wochen und Monate äussern.

Sportlich blickt Wawrinka auf durchzogene Monate zurück. Anfang Jahr erreichte er bei einem ATP250-Turnier in Melbourne die Viertelfinals, bei den Australian Open scheiterte er in der zweiten Runde. In Rotterdam und Doha verlor er sein erstes Spiel. Und in der Weltrangliste ist die einstige Nummer 3 der Welt auf den 25. Rang zurückgefallen.