Die Handballspieler Ramon Hörler, Dominik Jurilj und Tobias Wetzel verlängern beim St.Galler Verein. Die drei Eigengewächse haben sich in den vergangenen Jahren in der NLA gut entwickelt.
Dominik Jurili verlängerte seinen Vertrag um zwei Jahre. Er spielt seit 2009 für St.Otmar Handball. Der Steinacher durchlief alle Juniorenstufen bei den St.Gallern und kam bereits als 17-Jähriger zu seinem ersten Einsatz in der NLA. In der Saison 2014/15 schaffte Jurilj definitiv den Sprung in die erste Mannschaft.
Mittlerweile ist der 24-jährige Rechtshänder ein Leistungsträger geworden. Der 2,01 Meter grosse und 95 Kilogramm schwere linke Aufbauspieler ist wurfstark und häufig torgefährlich. Auch Tobias Wetzel bleibt bei St.Otmar. Er stiess als 14-Jähriger zum Club und durchlief alle Nachwuchsabteilungen. In der Saison 2011/2012 kam der 1,94 Meter grosse und 98 Kilogramm schwere Wetzel zum ersten Spiel in der NLA.
Mit seiner Aggressivität und kämpferischen Einstellung ist der 26-jährige Kreisläufer aus der Verteidigung der St.Galler nicht mehr wegzudenken. Auch im Angriff ist er mittlerweile ein sicherer Wert. Dies belegen auch die 44 Tore, die er im bisherigen Meisterschaftsverlauf erzielt hat. Überdies wird er immer wieder gefoult, was zu vielen Penaltys für St.Otmar führt.
Wetzel zieht die im Vertrag festgehaltene Option und bleibt somit für ein weiteres Jahr bei St.Otmar. Er ist ETH-Absolvent mit einem Masterabschluss als Ingenieur im Fuss- und Wasserbau. Wetzel arbeitet neben dem Spitzensport. 2015 gewann der St.Galler an der Universiade in Südkorea mit der Schweiz die Bronzemedaille.
Ramon Hörler bleibt für zwei weitere Jahre. Er stiess in der Saison 2010/2011 zu den U19-Elite-Junioren St.Otmars, sammelte aber mit einer Doppellizenz bei seinem Stammverein TV Appenzell zusätzlich viel Spielerfahrung in der 1. Liga. Auf die Saison 2014/2015 kam der nur 1,70 Meter grosse und 75 Kilogramm schwere Rechtsaussen ins NLA-Kader St.Otmars, in dem er sich dank seiner Schnelligkeit und Wendigkeit durchsetzte. Der 25-jährige Linkshänder kämpfte sich nach Verletzungen immer wieder in die erste Mannschaft zurück.
Das Schweizer Handball-Nationalteam der Frauen bestreitet seine beiden weiteren Heimspiele in der EM-Qualifikation im Frühling in St. Gallen und Winterthur. Die Partie in der Ostschweiz gegen die Slowakei findet am Mittwoch, 25. März, um 19.30 Uhr in der Sporthalle Kreuzbleiche statt. In St. Gallen spielten die Schweizerinnen letztmals im Juni 2016, damals waren sie beim 23:25 gegen Deutschland einer Überraschung nahe. Assistentin des dänischen Nationaltrainers Martin Albertsen ist die St. Gallerin Vroni Keller. Zu den besten Schweizer Spielerinnen gehört Kerstin Kündig vom Rekordmeister Brühl. Auch die St. Galler Torhüterin Sladana Dokovic spielte schon fürs Nationalteam. (dg)