Fussball Der FC St. Gallen muss sein Trainingslager auf Malta um einen Tag verlängern. Die Ostschweizer treten nach einigen Turbulenzen um Testspielgegner morgen um 18 Uhr gegen den Karlsruher SC aus der 2. Bundesliga an. So reisen sie statt wie geplant morgen erst am Sonntag nach Hause.
Es ist ein Trainingslager mit Komplikationen: Nachdem zu Beginn die Rumänen von Universitatea Craiova die zwei fixierten Testspiele auf eine Partie reduziert hatten – St. Gallen wollte über zweimal 90 Minuten alle Spieler einsetzen –, fand nur noch die Begegnung gegen Hibernians wie geplant statt. Terek Grosny, ursprünglich als dritter Gegner geplant, sagte nach einem Trainerwechsel das ganze Camp auf Malta ab. So stand der FC St. Gallen noch am Mittwochabend ohne Gegner da, ehe der Club die Begegnung mit dem Karlsruher SC für morgen fixieren konnte.
Die Deutschen, in der 2. Bundesliga in den Abstiegskampf involviert und zuletzt wegen angeblichen Interesses an Joe Zinnbauer in den Schlagzeilen, reisen aufgrund der winterlichen Bedingungen in Deutschland eigens für dieses Spiel auf die Mittelmeerinsel. Karlsruhe, das neu von Mirko Slomka trainiert wird, hat sein Wintertrainingslager in Spanien verbracht und nimmt die Saison am 29. Januar mit dem Heimspiel gegen Bielefeld wieder auf.
Dem FC St. Gallen entstehen, mit Ausnahme der zusätzlichen Hotelübernachtungen, keine Mehrkosten. Die Nachwuchsspieler reisen wie geplant morgen in die Schweiz zurück. Ursprünglich war vorgesehen, auch für heute noch einen Testspielgegner zu finden. St. Gallen sah schliesslich aber davon ab, weil es morgen doch auf eine starke Mannschaft trifft. Man habe verhindern wollen, dass die Belastung zu gross werde, so die Verantwortlichen des Clubs. St. Gallen startet am Sonntag, 5. Februar, mit dem Auswärtsspiel in Vaduz in die Rückrunde. (pl)