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Sport (SZ, GT, OT)
Der Panathlon-Club Solothurn leistet finanzielle Unterstützung beim Ferienpass, der mehr als dreissig verschiedene Sportarten anbietet. Von Beachvolleyball bis Stafetten - für die Unterhaltung des Nachwuchses wird bestens gesorgt.
Nicht ganz von A bis Z, aber immerhin von B wie Beachvolleyball bis W wie «Wer wird Stafetten-König?» bot der Solothurner Ferienpass diese Woche Aktivitäten in so ziemlich allen erdenkbaren Sportarten an. Potz Blitz und Donner, auch das gehörte zum Ferienpass: Am Mittwoch musste der Stand-up-Paddling-Kurs beim Peer 11 abgesagt werden, weil es wegen des Gewitters zu gefährlich gewesen wäre, auf der Aare zu paddeln.
Keine Angst vor dem Nass hatten die Mädchen, die sich im frisch renovierten Hallenbad in Oberdorf zum Synchronschwimmen trafen. Das Schwierigste war es, den «Nasenklemmer» aufzusetzen, damit bei den Übungen kein Wasser in die Nase kommt. Doch wenn es darum ging, dass alle gemeinsam mit den Füssen strampelten, dann war da schon rasch eine gewisse Harmonie zu erkennen.
Wasserfest waren auch die Fussballerinnen auf dem Mittleren Brühl. Der SC Blustavia bot bei strömendem Regen einen Kurs nur für Mädchen an, und die machten auch «pflotschnass» mit ganzem Einsatz mit. «Wir sind der einzige Fussballverein in der Region, der reine Mädchenteams führt», erklärt Tom Wälti, Leiter Frauenfussball beim SC Blustavia, das Konzept.
Dazu zählen auch Ladina Schaller und Lea Zellweger, die beiden eingesetzten Trainerinnen, die extra einen Tag frei- und eine Vorbildfunktion übernahmen. «Für manche Mädchen ist es kein Problem, mit den Buben zusammen zu trainieren, aber viele ziehen es vor, unter sich zu spielen, und auch diese sollen dem Fussball nicht verloren gehen.» Vom Ferienpass erhofft sich Tom Wälti, dass sich das eine oder andere Mädchen einem Juniorinnenteam anschliessen wird.
Derweil zirkelten auf dem Sportplatz der Kantonsschule Solothurn die Kids mit ihren Velos über einen Parcours. Zuerst gings darum, schön geradeaus zu fahren, dann wurden die Hindernisse immer schwieriger, und die Fortschritte, die die Kinder in einer einzigen Stunde machten, waren beeindruckend. «Bei uns geht es um den Breitensport», sagte Theo Scherrer von «Cyclingskills». «Schliesslich haben alle Spass am Biken, nicht nur die grossen Talente, die an die Rennen gehen. Wir wollen mit unserem Angebot gezielt den Breitensport fördern.»
Ins Gelbe treffen, nicht ins Schwarze. So lautete die Aufgabe bei den Bogenschützen in Derendingen. Die Halle im Emmenpark war ausgebucht, wie alle Sportangebote des diesjährigen Ferienpasses. Zunächst mussten die Kinder die korrekte Haltung lernen, und dann flogen die Pfeile nach den ersten Fehlversuchen auch schon auf die Scheibe. Nach einer Stunde traf Leon aus Günsberg am besten. «Ich habe viel ausprobiert und alle Angebote haben mir Spass gemacht, besonders das Bogenschiessen. Aber nichts ist so toll wie das Schwingen.»
Mit dem kleinen, weissen Ball hatten die Kinder in der Schützenmatte zunächst grosse Probleme. Die Instruktoren des Tischtennisklubs kannten aber ein paar Geschicklichkeitsspiele, durch die sich die Anfänger rasch an den für sie neuen Sport gewöhnten.
Am Ende waren alle imstande, ein «Mätschli» zu spielen. Noch etwas schwieriger ist der Umgang mit dem gelben Tennisball. Im Sporting Derendingen verstand es Monica de Lenart allerdings, die Kids so zu motivieren, dass sie sogar das Aufsammeln der Bälle mit Begeisterung als spielerische Disziplin absolvierten.
Ein Zuschauer, der fast bei allen Aktivitäten des Ferienpasses einmal anzutreffen war, ist Bruno Huber, Past-Präsident des Panathlon-Clubs Solothurn. «Die Jugend und die Förderung des Nachwuchssports ist für den Panathlon-Club ein grosses Anliegen und hier leistet der Ferienpass ausgezeichnete Arbeit, die wir gerne finanziell unterstützen», erklärte er das Engagement. «Besonders begeistert hat mich die Vielfalt mit über 30 verschiedenen Sportangeboten.»