Traditionsanlass
Absagewelle vor dem 117. Brünig-Schwinget: Auch Damian Ott und Joel Wicki fehlen

Im Vorfeld des Bergklassikers sind weitere gewichtige Absenzen zu verzeichnen. Auch Michael Bless, Roger Rychen, Raphael Zwyssig und Martin Hersche sind nicht dabei.

Daniel Good
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Kilchberg-Sieger Damian Ott.

Kilchberg-Sieger Damian Ott.

Bild: Michael Buholzer/Keystone

Im Abschlusstraining im Hinblick auf den Rigi-Schwinget hatte sich Kilchberg-Sieger Damian Ott den Fuss verdreht. Nach einer Besprechung mit seinem Vertrauensarzt entschied er sich, auf den Start am Bergfest vom 10. Juli zu verzichten. Als Vorsichtsmassnahme.

Nun wurde bekannt, dass der 22-Jährige aus Dreien auch am Brünig-Schwinget vom Sonntag sowie an dem eine Woche später stattfindenden Nordwestschweizer Fest fehlen wird. Am Bergfest auf dem Weissenstein am vergangenen Sonntag war der Toggenburger ebenfalls nicht vertreten.

Die erfolgreiche Schwester Stefanie

Derweil machte Stefanie Ott, die ältere Schwester von Damian, sportlich von sich reden. An den World Games in den USA holte die 25-Jährige im Seilziehen die Bronzemedaille. Nach einem harten Kampf gegen die Engländerinnen.

Auch Rychen, Bless, Hersche und Zwyssig

Mit dem Glarner Roger Rychen, der an Rückenproblemen leidet, fehlt ein Eidgenosse aus dem Nordostschweizer Verbandsgebiet am Brünig-Schwinget. Auch die starken Appenzeller Michael Bless, Martin Hersche und Raphael Zwyssig mussten sich abmelden, wie das Online-Portal «schlussgang.ch» schreibt.

Nachdem am Mittwoch auch die Absenz des Bernern Florian Gnägi vermeldet worden ist, stehen aktuell noch 22 Eidgenossen auf der Startliste des seit 1893 – mit einigen Unterbrüchen – ausgetragenen Brünig-Schwingets. 2020 fand das Fest wegen Corona nicht statt, 2021 kam es zu Geisterkämpfen mit Kilian Wenger als Sieger. Die Ausgabe 2022 ist mit 6000 Zuschauerinnen und Zuschauern längst ausverkauft.

Todesfall im persönlichen Umfeld von Joel Wicki

Nach einem Todesfall im persönlichen Umfeld wird auch der Innerschweizer Erstgekrönte Joel Wicki auf einen Start am Bergklassiker verzichten. Auf seiner Facebook-Seite schreibt Wicki, dass er sich auf den Einsatz eine Woche später an seinem Heim-Schwinget, dem Bergschwinget Sörenberg, freut.