Oprandi und Golubic siegen im Einzel – Stadler im Doppel

TENNIS. Die Schweizer Hoffnungen Romina Oprandi (WTA 112) und Viktorija Golubic (WTA 238) stehen beim ITF Women's Circuit UBS Thurgau in Kreuzlingen in der zweiten Runde. Nina Stadler konnte ihren Heimvorteil nur im Doppel nutzen.

Marie-Theres Brühwiler
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TENNIS. Die Schweizer Hoffnungen Romina Oprandi (WTA 112) und Viktorija Golubic (WTA 238) stehen beim ITF Women's Circuit UBS Thurgau in Kreuzlingen in der zweiten Runde. Nina Stadler konnte ihren Heimvorteil nur im Doppel nutzen.

Dreisatzsieg in hartem Kampf

«Es war kein einfaches Spiel», resümiert Romina Oprandi (WTA 112) nach ihrem Dreisatzsieg über die Ukrainerin Lyudmyla Kichenok (WTA 200). «Schön, dass es doch noch aufging», hielt die an Nummer drei gesetzte Schweizerin im Feld des ITF Women's Circuits UBS Thurgau fest. Die ehemalige Nummer 32 trifft heute in der zweiten Runde auf die Französin Stéphanie Foretz (WTA 192), die das vielbeachtete Duell gegen die um 16 Jahre jüngere Schweizerin Jil Teichmann (WTA 509) für sich entschied. Auch die zweitgrösste Schweizer Hoffnung Viktorja Golubic (WTA 238) brauchte für ihren Sieg drei Sätze. Die clever aufspielende Fed-Cup-Spielerin hatte gegen die besser klassierte Italienerin Alberta Brianti (WTA 186) einen klaren Spielplan. «Ich wollte die Initiative haben und meiner Gegnerin nicht viel Zeit geben.» Vor den Augen von Fed-Cup-Coach Heinz Günthardt gewann die Zürcherin mit 6:4, 3:6, 6:1 letztlich souverän.

Fehlende Konstanz

Für die regionale Hoffnung Nina Stadler (WTA 857) hingegen ist das Heimspiel im Einzel zu Ende. Die 19-Jährige, die in Kreuzlingen trainiert, war zu wenig konstant, um Paula Kania (WTA 162) ernsthaft gefährden zu können. Mit dem Rücken zur Wand zeigte Stadler jedoch ihr Kämpferherz. Für ihren 6:2, 6:2-Sieg brauchte die Polin fünf Matchbälle.

Zwei Stunden danach trumpfte Stadler im Doppel an der Seite der Holländerin Van der Hoek gegen die favorisierten Oprandi/Govortsova auf. Die verletzungsbedingte Absage der Österreicherin Tamira Paszek ermöglichte Justyna Jegiolka (WTA 397) eine neue Chance. Nachdem die Polin in der Qualifikation an der Tschechin Jesika Maleckova deutlich gescheitert war, drehte die Lucky Loserin im Hauptfeld den Spiess gegen die exakt gleiche Gegnerin um. Derweil die Nummer eins des Turniers Denisa Allertova (WTA 91) aus Tschechien überraschend in der ersten Runde hängenblieb, liess ihre Landsfrau Andrea Hlavackova (WTA 214) keine Zweifel aufkommen.