Rad Der Thurgauer Stefan Küng errang zusammen mit seinen Kollegen von BMC zum Auftakt des Etappenrennens Tirreno–Adriatico einen Sieg. Die Equipe war im Mannschaftszeitfahren eine Klasse für sich.
Schon im vergangenen Jahr – damals aber ohne Küng – hatte die vom Zürcher Oberländer Andy Rihs finanzierte Mannschaft die Startetappe gewonnen, mit knappen zwei Sekunden Vorsprung. Diesmal aber war BMC deutlich überlegen. Gleich um 17 Sekunden distanzierten Küng und Co. die belgische Mannschaft Quick Step-Floors, immerhin den Weltmeister im Kampf gegen die Uhr. Mit dem satten Stundenmittel von 58,371 km/h durchmass BMC die 22,7 km lange und komplett flache Strecke in Lido di Camaiore. Als erster Leader etablierte sich Küngs Teamkollege Damiano Caruso, der im Zeitfahren als Erster der Mannschaft über die Ziellinie fuhr. Der Italiener wusste, wem er dies primär zu verdanken hatte: «Stefan Küng und Rohan Dennis machten die Differenz.» Auch Küng freute sich über die gelungene Vorstellung: «Wir konnten unsere Geschwindigkeit immer hochhalten. Wenn uns das gelingt, müssen wir keine andere Mannschaft fürchten.» (sda)