Aadorf gewinnt gegen Therwil 3:1 (25:19, 23:25, 25:19, 25:18). Durch diesen Sieg und einer 0:3-Niederlage der direkten Verfolger konnten die Thurgauerinnen die Spitze der NLB einnehmen.
VOLLEYBALL. Mit einer ungewohnt geringen Anzahl Spielerinnen trat Therwil zur vierten Runde der NLB-Playoffs in Guntershausen an. Dennoch vermochte es von Beginn weg Aadorf stark unter Druck zu setzen. Wegen ungewohnten Schwierigkeiten und Fehlern in der Annahme und in der Folge im Aufbau hatte das Heimteam stark mit sich selbst zu kämpfen. Durch druckvolle Aufschläge und eine gestärkte Zusammenarbeit konnten die Thurgauerinnen den Kopf aus der Schlinge ziehen.
Im zweiten Satz hatten die Aadorferinnen nicht so viel Durchhaltevermögen. Nach der Sieben-Punkte-Aufholjagd vermochte die Equipe von Trainer Josipovic sich nicht mit letzter Konsequenz durchzusetzen. In den letzten zwei Sätzen sowie grundsätzlich das gesamte Spiel hindurch hatte das Thurgauer Team mit starken Leistungsschwankungen zu kämpfen. In schlechten Phasen gelangen fast kein Aufbau und Angriff, während in guten Phasen viele unglaubliche Bälle gerettet, geschlagen und geblockt wurden. Auch die Aufschläge brachten dann viele Punkte ein.
Das Spiel war nicht immer gleich attraktiv, und es fehlte teils an Spannung. Der VBC Aadorf wird vermehrt an der Konstanz arbeiten müssen. Besonders gilt es in Zukunft, den jeweils erzielten Vorsprung zu halten oder auszubauen. Mit diesem 3:1 hat sich Aadorf einen Punkt vor Glaronia geschoben. (f)