Der FC St.Gallen überrascht, Xherdan Shaqiri enttäuscht und Stefan Küng ist jetzt ein Teamleader.
Es war ein turbulentes Jahr für den FC St.Gallen. Nachdem er die Gruppenphase der Europa League bloss um ein Tor verpasst hatte, startete das Team ab Sommer dank junger Spieler wie Boris Babic durch. Zur Winterpause belegt St. Gallen Rang drei. Und ist punktemässig so gut unterwegs wie seit der Meistersaison 1999/2000 nicht mehr. (pl)
Die Schweizer Nati qualifiziert sich für die EM. Sie hat damit die Pflicht erfüllt. Grössere Schlagzeilen liefert indes Xherdan Shaqiri. Keine einzige Minute absolviert er für die Nati in den Qualifikationsspielen. Mal fehlt er verletzt – und mal, weil er nicht motiviert ist. Shaqiri macht schwierige Zeiten durch, in Liverpool kommt er sehr selten zum Zug.
«Früher war ich Helfer. Jetzt bin ich Leader. Das heisst, ich darf mein eigenes Tempo fahren.»