Die «Leuen» kommen nicht vom Fleck. Mit dem 0:5 in Visp setzte es für den HCT gestern abend die fünfte Saisonniederlage in Folge ab. Am Samstag folgt das NLB-Kellerduell gegen Basel.
EISHOCKEY. 52 Sekunden waren in Visp gespielt, als sich der HC Thurgau bereits in Rückstand sah. Nach dem frühen Gegentor brauchten die «Leuen» einige Minuten, um sich zu fangen. Glücklicherweise hielt in dieser Zeit Schlussmann Zurkirchen seinen Kasten rein. Das wiedergefundene Selbstvertrauen brachte dem HCT einige Chancen ein, aus denen jedoch kein Tor resultierte. Die anschliessende Unterzahlsituation überstanden die Gäste nicht ohne Probleme. Ein Pfostenschuss der Oberwalliser war im ganzen Stadion zu hören.
Die Defensive des HCT schien in diesem Spiel dennoch zunächst einen stärkeren Eindruck zu hinterlassen als auch schon. Es fehlt aber weiterhin an einer starken Offensive. Der Start ins Mitteldrittel verlief für den HC Thurgau wesentlich besser. Die Gäste vermochten dem EHC Visp Paroli zu bieten. Nun konnten auch die Thurgauer in Überzahl gegen die Heimmannschaft antreten. Zwar gab es keinen Treffer, der HCT konnte jedoch mehr Druck aufbauen. Doch dann: Spieldauer plus fünf Minuten gegen Maloney, währenddessen Keller schon in der Box sass. Visps Topskorer Tomas Dolana liess es sich nicht nehmen, die Situation zu nutzen. Das 2:0 für die Gastgeber war für die Thurgauer aber kein Grund, frühzeitig zu kapitulieren. Die Mannschaft von Rolf Schrepfer kämpfte weiter. Das 2:0-Pausenresultat war aber wieder hauptsächlich Torhüter Zurkirchen zu verdanken, der zahlreiche Schüsse parierte.
Erneut standen dem HC Thurgau die eingehandelten Strafen im Weg. Wie schon beim zweiten Treffer, mussten die «Leuen» auch das 3:0 in Unterzahl hinnehmen. Den Schuss von Portner konnte Zurkirchen noch abwehren, aber der Nachschuss von Pasqualino verfehlte sein Ziel nicht. Zu diesem Zeitpunkt schien der HCT kein Mittel mehr gegen die Walliser zu finden. Goalie Zurkirchen hielt weiter überragend. Dem 4:0 und 5:0 konnte aber auch er nichts entgegensetzen. Die Thurgauer bleiben nach der erneuten Niederlage zusammen mit Basel am Tabellenende. Am Samstag kommt es nun in der Güttingersreuti zum Kellerduell.