Glanzlos zum 4:3-Heimsieg

Der Auftakt in die Masterround ist dem HC Thurgau geglückt. Die «Leuen» bezwingen nur mit Kampf GCK Lions mit 4:3 Treffern. Schumacher (2), Kradolfer und Kellenberger als Torschützen.

Christian Lohr
Drucken
Thurgaus Nino Fehr kommt hier gegen die Zürcher Junglions Lorenz Kienzle und Stefan Schnyder zum Abschluss. (Bild: Mario Gaccioli)

Thurgaus Nino Fehr kommt hier gegen die Zürcher Junglions Lorenz Kienzle und Stefan Schnyder zum Abschluss. (Bild: Mario Gaccioli)

eishockey. Die Quittung für den miserablen Abschluss der Qualifikationsphase mit gleich drei Niederlagen in Serie bekam der HCT gestern Abend von seinen Anhängern deutlich zu spüren. Es verloren sich gut gezählte 501 Zuschauer in der Kreuzlinger Bodensee-Arena. Und diese vermochten sich an der Leistung der Truppe von Trainer Erwin Kostner lange nicht zu erwärmen, denn wirklich überzeugend fiel die Revanche für die peinliche 2:5-Auswärtsniederlage vom vergangenen Samstag nicht aus.

Beide Topskorer fehlten

Was das Publikum zu Beginn der Hoffnungsrunde zu sehen bekam, war magerste NLB-Kost. Der Match lebte vor allem von der Spannung, nicht aber von der Klasse, die den «Leuen» wie auch den Lions abging.

Ein Grund für die Defizite im Abschlussbereich mag darin gelegen haben, dass beide Mannschaften in diesem Match auf ihre Topskorer verzichten mussten. Bei Thurgau kehrte Fadri Lemm angeschlagen von seinem Intermezzo bei den Kloten Flyers zurück. Blaine Down stand nicht zur Verfügung, weil er heute mit den ZSC Lions auf einen Champions-League-Einsatz hoffen darf.

Check nach Knaller

Eine behäbig bestrittene Startphase fand für den HCT in der 7. Minute durch das 0:1 ein unangenehmes Erwachen. Später verpasste Schrepfer einen Shorthander. Gejubelt werden durfte dann aber in der 16. Minute, als Kradolfer in Überzahl mit einem harten Schlagschuss traf. Wenige Sekunden später war die Partie nach einem unsauberen Check für den Routinier beendet.

Schumacher Matchwinner

Auch im zweiten Drittel tat sich Thurgau mit Roger Keller als Assistenzcoach an der Bande schwer. Man rannte lange dem 1:2 durch Schommer (21.) nach. Doch zweimal schlug dann Schumacher (38. und 50.) zu und sorgte für die Wende.

Die willig agierenden GCK Lions konnten auf das 4:2 von Kellenberger (54.) nochmals mit dem 4:3 reagieren, mehr aber nicht.