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Wie der Vater, so der Sohn: Nach Drohungen gegen TV-Experte Rolf Fringer reduziert die Liga die Strafe gegen Barthélémy Constantin auf 5000 Franken Busse und fünf Spielsperren. Als mildernde Umstände werden unter anderem das geringe Alter und die Unerfahrenheit des Sion-Sportchefs angeführt.
Die Attacke erfolgte am Rande der Partie Sion-Lugano am 21. September 2017: Sion-Präsident Christian Constantin stürmte am Spielfeldrand auf TV-Experte Rolf Fringer los und schlug diesen mehrmals. Kurz zuvor soll sein Sohn und Sion-Sportchef Barthélémy Fringer mit dem Tod bedroht haben.
Die Sperre gegen Sion-Präsident CC wurde später von der Liga reduziert aber vom Sion-Mäzen noch immer als zu hoch empfunden. Am Freitag gab ihm der Internationale Sportgerichtshof CAS recht und redzuzierte die Sperre von neuen auf fünf Monate.
Die Busse gegen Barthélémy Constantin wurde nun vom Rekursgericht der Swiss Football League von 15'000 auf 5000 Franken, die Sperre von 10 auf 5 Spiele reduziert. Dies, weil das Gericht eine Reihe von entlastenden Gründen berücksichtigt habe. Unter anderem sind dies die bisher unauffällige Vorgeschichte sowie die "verhältnismässig grosse Unerfahrenheit" und das junge Alter des 22-Jährigen. Ausserdem seien seine "absolut verwerflichen" Handlungen wohl vor allem deswegen in der Öffentlichkeit zum Thema geworden, da CC und Fringer ihre Meinungsverschiedenheit zuvor öffentlich ausgetragen hätten, heisst es in der Mitteilung weiter. (pd/jw)