Frauenfeld schöpft Hoffnung

Frauenfeld steht auf einem Abstiegsplatz (11.) und kämpft um den Ligaerhalt. Die Thurgauer konnten sich in der 1.-Liga-Partie gegen Uster mit 22:22 den ersten wichtigen Punkt sichern.

Marius Hösli
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Frauenfeld (rot) kämpfte gegen den Vierten aus Uster und sicherte sich mit dem 22:22 einen wertvollen Punkt . (Bild: Mario Gaccioli)

Frauenfeld (rot) kämpfte gegen den Vierten aus Uster und sicherte sich mit dem 22:22 einen wertvollen Punkt . (Bild: Mario Gaccioli)

HANDBALL. Die Frauenfelder Handballer stehen mit dreizehn Punkten auf dem zweitletzten Platz der 1.-Liga-Tabelle und kämpfen gegen den Abstieg. In den nächsten drei Heimpartien muss Frauenfeld ordentlich die Bälle fliegen lassen, um sich aus dieser misslichen Lage zu befördern.

Solche Patzer wie im letzten Spiel, als die Thurgauer gegen Seen mit 9 Toren führten und trotzdem noch mit 30:33 verloren, darf sich der SCF keinesfalls mehr leisten. «Die ersten 20 Minuten haben wir ein gutes Spiel gezeigt, nachher waren wir uns vielleicht zu sicher, den Sieg nach Hause zu bringen», sucht der Trainer des SCF, Erich Studer, nach Erklärungen. Doch trotz dieser unnötigen Niederlage ist Studer optimistisch und geht davon aus, nach diesen drei entscheidenden Spielen nicht unter den letzten drei zu stehen. «Die Moral in der Mannschaft ist gut.» Mentaltraining und klare Strukturen sollen zum Ligaerhalt führen. «Durch den unregelmässigen Trainingsbesuch einzelner Spieler konnten wir zum Teil nicht einmal ein Trainingsspiel machen. Das muss sich ganz klar ändern.» Doch fehlen dem SCF auch wichtige Spieler, unter anderem der Captain, der verletzungsbedingt in dieser Saison nicht mehr eingesetzt werden kann.

Eine Partie im Abstiegskampf haben die Frauenfelder bereits hinter sich gebracht. In der Auenfeldhalle spielte der SCF gegen den vierten aus Uster ein 22:22. Damit haben sich die Frauenfelder einen wichtigen Punkt geholt. Der nächste Match steht gegen Appenzell an, welches zurzeit an sechster Stelle steht. Und dann dürfen sie noch gegen den Letzten aus Volketswil und den Erstplazierten aus Kreuzlingen antreten.