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FC St.Gallen
Der FC St.Gallen befindet sich nach den zwei positiven Coronatests von Betim Fazliji und Lukas Watkowiak noch bis und mit Dienstag in Quarantäne. Das Gesundheitsdepartement begründet die Massnahme – und auch, weshalb die Zeit in Isolation relativ kurz ausfällt.
Am späten Freitagabend hat das Kantonsarztamt für die ganze Mannschaft des FC St.Gallen eine viertägige Quarantäne angeordnet. Das Gesundheitsdepartement des Kantons begründet dies damit, dass vergangene Woche «zeitgleich» zwei Spieler des FC St.Gallen positiv getestet wurden.
Und weiter: «Die beiden Spieler haben 48 Stunden vor Symptombeginn an zwei Trainings mit der Mannschaft teilgenommen und möglicherweise beim Training ohne Maske und Abstand andere der Mannschaft angesteckt.»
Das Auswärtsspiel vom Sonntag beim FC Zürich wurde auf Gesuch des FC St.Gallen verschoben.
Im Vergleich mit anderen Teams in anderen Kantonen fällt die Quarantänezeit für die Ostschweizer relativ kurz aus. Das Gesundheitsdepartement schreibt: «Der FC St.Gallen setzt ein strenges Schutzkonzept um. Dieses beinhaltet unter anderem überall Maskentragen – abgesehen beim Duschen und Trainieren –, Aufteilung der Spieler auf mehrere Umkleidekabinen, Essen mit Abstand, etc.»
In Quarantäne müssten Personen, die mit der erkrankten Person
48 Stunden vor Symptombeginn länger als 15 Minuten enger als 1,5 Meter Kontakt hatten. Und weiter:
«Diese Situationen waren im konkreten Fall nicht gegeben.»
Dennoch könne nicht ausgeschlossen werden, dass es in den zwei Trainingseinheiten mit Körperkontakt zu einer Übertragung von Infektionen gekommen sei, schreiben die Verantwortlichen weiter.
«Daher hat sich das Kantonsarztamt in Rücksprache mit den Verantwortlichen des FC St.Gallen für eine Quarantäne der Mannschaft und des Staff entschieden.» Das Team wird am Mittwoch getestet:
«Alle mit negativen Testbefunden können am Mittwochnachmittag wieder regulär trainieren.»
Stand jetzt gehen die Verantwortlichen des FC St.Gallen davon aus, das Heimspiel gegen Vaduz am nächsten Samstag austragen zu können. Noch offen ist, wann die Partie beim FC Zürich nachgeholt wird.