Galaabend des FC St.Gallen: Jasper Van der Werff ist Ostschweizer Fussballer des Jahres

Am Samstagabend ging mit Wucht und Wonne in der ausverkauften Olma-Halle die siebente «Fussballnacht der Ostschweiz» über die Bühne. Sechs Preisträger in sechs Kategorien wurden erkoren, einzig der Gewinner des Autos, das als Tombola-Hauptpreis verlost wurde, fand bis jetzt noch keinen Abnehmer.

Christian Brägger
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Jasper Van der Werff, Sandra Egger (FC St.Gallen-Staad), Willi Baumgartner (FC Schwanden), Ruedi Ledermann (FC Niederstetten), Christian Majoleth (FC Bonaduz), Brunello Iacopetta (FCO U19) und Edgar Camenisch(FC Bonaduz). (Bild:pd)

Jasper Van der Werff, Sandra Egger (FC St.Gallen-Staad), Willi Baumgartner (FC Schwanden), Ruedi Ledermann (FC Niederstetten), Christian Majoleth (FC Bonaduz), Brunello Iacopetta (FCO U19) und Edgar Camenisch(FC Bonaduz). (Bild:pd)

Die Ostschweiz darf stolz sein auf ihre Fussballer. Michael Lang, Marwin Hitz, und wie sie alle heissen. Im Rahmen der «Nacht des Ostschweizer Fussballs» wurde am Samstag mit Jasper Van der Werff ein Fussballer gewählt, der beste Voraussetzungen mitbringt, um es vielleicht einmal in deren Fussstapfen zu schaffen. Der schweizerisch-holländische Doppelbürger war der Shooting-Star der vergangenen Rückrunde des FC St.Gallen, und folge nun richtigerweise als Würdenträger auf den vom FC St.Gallen nach Vaduz verliehenen Stürmer Boris Babic.

Der 19-jährige Van der Werff setzte sich in der Wahl gegen die beiden FC-Wil-Spieler Kenzo Schällibaum und Nias Heft durch. In lediglich neun Partien in der Super League brillierte der Innenverteidiger so sehr, dass ihn in diesem Sommer RB Salzburg, der Spitzenclub Österreichs, für vier Jahre verpflichtete. Derzeit ist das St.Galler Eigengewächs, das in der Jugend alle Stationen von Future Champs Ostschweiz (FCO) durchlief, am Meniskus verletzt und fällt vier Monate aus.

Sandra Egger Fussballerin des Jahres

1003 Gäste, die allesamt ein Ticket für 250 Franken bezahlt hatten, waren zugegen, wie fünf weitere Preise verliehen wurden. Als Ostschweizer Fussballerin des Jahres kam die vom aktiven Fussball zurückgetretene Sandra Egger (FC St.Gallen-Staad) zum Handkuss, der fairste Verein der Ostschweiz war der FC Bonaduz, Ruedi Ledermann (FC Niederstetten) der Funktionär des Jahres. Schliesslich holte die U19 von FCO den Award als Team und last but no least Willi Baumgartner (FC Schwanden) jenen als Schiedsrichter des Jahres.

Die Popgruppe Pegasus. (Bild: PD)

Die Popgruppe Pegasus. (Bild: PD)

Am Ende des Charity- und Galaabends, den OK-Präsident Martin Schönenberger orchestrierte und durch den SRF-Moderator Lukas Studer führte, konnte FCO ein Scheck über 100'000 Franken überreicht werden. Das Geld kommt vollumfänglich der Nachwuchsförderung zu Gute. Umrahmt wurde der Abend von der bekannten Schweizer Popgruppe Pegasus, die eine wunderbare Stimmung in die Olma-Halle zauberte. Einziger Wehrmutstropfen: Das Auto, vor den Malediven-Ferien der Tombola-Hauptpreis, wurde nicht abgeholt. Aber vielleicht hätte dies für den anwesenden Gewinner auch ein wenig zu viel Rampenlicht bedeutet.