Das Rekursgericht der Swiss Football League hat den Rekurs gegen die sechs Spiele umfassende Sperre von Lugano-Spieler Fabio Daprelà abgewiesen. Der Verteidiger muss damit alle Spielsperren verbüssen.
Der Lugano-Verteidiger Fabio Daprelà ist während der Super-League-Partie gegen den FC St.Gallen in der 54. Minute mit gestrecktem Bein in den Zweikampf mit Gegenspieler Cedric Itten gestiegen und hatte ihm dadurch eine schwere Knieverletzung zugefügt. Die Aktion war im Spiel ungeahndet geblieben, da weder der Schiedsrichter noch seine Assistenten die Szene gesehen hatten. Die Disziplinarkommission sperrte Luganos Daprelà daraufhin für sechs Spiele.
«Das Rekursgericht, als letzte Instanz der Swiss Football League (SFL), stützt nun den Entscheid der Disziplinarkommission und weist den Rekurs ab», schreibt die Liga in einer Mitteilung. Damit müsse Daprelà, der bereits zwei Spielsperren abgesessen habe, noch vier weitere verbüssen.
«Dieser innerhalb der Instanzen der Swiss Football League definitive Entscheid kann vom FC Lugano innert zehn Tagen beim Tribunal Arbitral du Sport (TAS) in Lausanne angefochten werden», schreibt der SFL weiter. Ein allfälliger Rekurs hätte keine aufschiebende Wirkung.