Giuseppe Gambino muss beim FC Gossau nach sechs Jahren gehen

Der 1.-Liga-Club FC Gossau trennt sich per sofort von Trainer Giuseppe Gambino. Der 50-Jährige war sechs Jahre im Amt und erreichte zweimal die Aufstiegsspiele. «Ich muss kein schlechtes Gewissen haben», sagt der frühere Spieler des FC St. Gallen.

Ives Bruggmann
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Giuseppe Gambino in Gossau. (Bild: Benjamin Manser)

Giuseppe Gambino in Gossau. (Bild: Benjamin Manser)

Acht Punkte aus elf Spielen und zuletzt drei Niederlagen in Folge. Diese Ausbeute war der Vereinsleitung des 1.-Liga-Clubs Gossau um Präsident Carlo Troisi letztlich zu wenig, um an Trainer Giuseppe Gambino festzuhalten. Sie beendete am Freitag die Zusammenarbeit und informierte später in einer Mitteilung. Darin hiess es: «Nach dem schlechten Saisonstart konnte sich die Mannschaft während vier Spielen wieder fangen. Nach der deutlichen Niederlage im Cup und den darauffolgenden Niederlagen in der Meisterschaft hat sich die Vereinsleitung zu diesem Schritt entschieden.»

Sportchef und Assistenztrainer übernehmen

Für die letzten drei Spiele vor der Winterpause, also auch für die Partie heute um 17 Uhr gegen Winterthur II, wird das Team gemäss Mitteilung von Sportchef Thomas Kugler und Assistenztrainer Stefano Polati betreut. Gambino reagierte gefasst auf die Trennung. «Ich muss kein schlechtes Gewissen haben.» Er habe die Mannschaft übernommen, als der Verein vor einem Scherbenhaufen stand. Heute sei Gossau wieder «gesund». Er werde auch in Zukunft wieder als Trainer in der Region tätig sein, sagt Gambino.