FRAUENFELD. Der Theaterverein präsentiert die Komödie «Der Vorname» («Le prénom») von Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte mit dem Euro-Studio Landgraf.
FRAUENFELD. Der Theaterverein präsentiert die Komödie «Der Vorname» («Le prénom») von Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte mit dem Euro-Studio Landgraf.
Alles deutet darauf hin, dass es beim Literaturprofessor Pierre und seiner Frau Elisabeth ein gemütlicher Abend wird. Ausser ihrem Bruder Vincent mit seiner schwangeren Frau Anna haben Elisabeth und Pierre auch ihren besten Freund Claude zum Essen und Wein eingeladen. Beim Warten auf Anna verrät Vincent, der zukünftige Vater, ihrem Lebensgefährten, der Vorname stehe schon fest – natürlich werde es ein Knabe sein. Sogleich beginnt ein fröhliches Werweissen, doch niemand kann den Namen erraten. Als ihn Vincent schliesslich verkündet, sind alle völlig entsetzt. Eine leidenschaftliche Diskussion und ein Streit entbrennt darüber, ob man einen Sohn heutzutage überhaupt noch so nennen darf. Als dann noch der zurückhaltende Claude mit einer weiteren völlig unvorstellbaren Neuigkeit schockiert, eskaliert die Stimmung wieder. Überraschend, aber typisch für die beiden genialen Autoren ist auch das Ende der aus dem Ruder geratenden Komödie, die mit viel Wortwitz und Dialogen in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie steht. Premiere in Paris war 2010, es gab Auszeichnungen wie den Prix Molière. Die Verfilmung aus dem Jahre 2012 war auch im Cinema Luna zu sehen. (red.)
Do, 27.2., 20 Uhr, Casino; 19 Uhr, Hotel Blumenstein: Einführung von Heinz Hafner www.theaterverein-frauenfeld.ch