Leader Basel erhöhte seinen Vorsprung in der 24. Runde der Super League auf 17 Punkte. Thun gelang der grosse Wurf mit einem 5:2-Sieg zu Hause gegen den direkten Widersacher Lugano.
Die Spannung liegt mehr denn je in der Abstiegszone. In der ersten Saisonhälfte holten die Thuner gerade einmal 16 Zähler und lagen damit punktgleich mit dem damaligen Tabellenletzten Vaduz auf dem neunten Platz. Seither hat sich das Team von Jeff Saibene stabilisiert. Der Kantersieg gegen das zuvor formstarke Lugano waren die Punkte acht bis zehn im sechsten Spiel in diesem Jahr. Zur ersten Pause führten die Berner Oberländer dank je zwei Toren von Christian Fassnacht und Simone Rapp, der zweimal vom Penaltypunkt aus reüssierte, bereits 4:0. Für das 5:0 zeichnete in der 65. Minute Dejan Sorgic verantwortlich. Thun weist nun einen Vorsprung von sechs Punkten auf den Tabellenletzten Lausanne aus. Die Waadtländer spielten gegen die für einmal arg enttäuschenden Young Boys 0:0. Damit warten sie weiter auf den ersten Vollerfolg seit dem 2. Oktober 2016, als sie gegen Lugano 4:1 gewannen.
An der Spitze dreht Basel weiter einsam seine Kreise. Nach dem Punktverlust der Young Boys in Lausanne hat der alte und mit Sicherheit auch neue Meister schon 17 Punkte Vorsprung. Die Walliser hätten die achte Meisterschaftsniederlage gegen Basel in Serie verhindern können. Mit Entschlossenheit und Glück im Abschluss hätten sie in der Pause mindestens 2:0 führen können. Ein einziger, sehenswerter Angriff nach 55 Minuten brachte dem FC Basel den 20. Sieg im 24. Super-League-Spiel der Saison ein. Torschütze war Verteidiger Michael Lang. Sion hat gegen Basel keines der vergangenen 23 Meisterschaftsspiele gewonnen. Der letzte Erfolg der Walliser gegen den Serienmeister geht auf den 1. Mai 2011 zurück. Den einzigen Sieg gegen Basel errang Sion in dieser Zeit mit dem 3:0 im Cupfinal 2015 in Basel. (sda)