Vorarlberger Eishockey Nach einem Zwischenhoch ging Dornbirn mit viel Selbstvertrauen in die weihnachtlichen Duelle – holte dort aber wenig. Keine Überraschung bei der mangelnden Konstanz und den Gegnern aus den besten Fünf der Liga.
Dornbirn kann sich mit 20 Punkten Rückstand auf einen fixen Playoff-Platz bereits auf den Kampf um die restlichen zwei Playoff-Tickets einstellen. Vielleicht gelingt es in den letzten neun Runden des Grunddurchgangs ja noch, den einen oder anderen Bonuspunkt zu ergattern.
Dazu bedarf es aber auch guter Leistungen vor eigenem Anhang. Dieser erlebte eine 1:6-Schlappe gegen Linz und hätte nach 27 Minuten beim Stand von 0:5 schon nach Hause gehen können.
Headcoach Dave MacQueen sitzt trotz 25 Niederlagen in der laufenden Meisterschaft fest im Sattel. Knapp vor Weihnachten wurde allerdings der letztjährige Topscorer Matt Siddall wegen schlechter Leistungen freigestellt. Der Kanadier wechselte zu Liga-Konkurrent Graz – und hat dort schon getroffen.
In der Alps Hockey League bleibt der amtierende italienische Meister der Serie A, Ritten Sport, das Mass der Dinge. Dies bekam auch Lustenau zu spüren, das bei einem schweren Restprogramm sogar noch um den direkten Playoff-Einzug zittern muss.
Feldkirch wird wohl nichts mehr anbrennen lassen und der EC Bregenzerwald, der Legionär Samu Pitkänen an Jokipojat verloren hat, kann schon länger für die Qualifikation planen. (gbö)
Bundesliga
Ergebnisse: KAC – Dornbirn 3:2, Dornbirn – Linz 1:6, Dornbirn – Vienna 0:4, Bozen – Dornbirn 3:5, Dornbirn – Salzburg 1:4.
Rangliste (je 35 Spiele): 1. Vienna 78, 2. Linz 69, 3. Salzburg 66, 4. Bozen 63, 5. KAC 56; 11. Dornbirn 36.
Alps Hockey League
Ergebnisse: Feldkirch – Neumarkt 4:1, Ritten – Lustenau 4:1, Fassa – Bregenzerwald 4:3, Cortina – Feldkirch 7:2, Lustenau – Gröden 2:6.
Rangliste 1. Ritten 25 Spiele/68 Punkte, 2. Pustertal 23/56, 3. Jesenice 23/48, 4. Feldkirch 24/46, 5. Lustenau 23/42; 12. Bregenzerwald 23/20.