Shaquille O'Neal ist ein Koloss. Der ehemalige Basketball-Spieler ist 2,16 Meter gross und über 150 Kilogramm schwer. Vor allem dank seiner imposanten Erscheinung hat der mittlerweile 40-Jährige viermal den NBA-Titel sowie beinahe jede in der besten Liga der Welt mögliche Auszeichnung gewonnen.
Shaquille O'Neal ist ein Koloss. Der ehemalige Basketball-Spieler ist 2,16 Meter gross und über 150 Kilogramm schwer. Vor allem dank seiner imposanten Erscheinung hat der mittlerweile 40-Jährige viermal den NBA-Titel sowie beinahe jede in der besten Liga der Welt mögliche Auszeichnung gewonnen. Bereits während seiner aktiven Karriere – O'Neal trat vor knapp einem Jahr zurück – machte er auch neben dem Spielfeld auf sich aufmerksam: Er rappte, spielte in Hollywood-Filmen sowie amerikanischen Serien mit und liess sich immer wieder gerne mit leicht bekleideten Frauen ablichten. O'Neal bediente also das Klischee des leichtlebigen Sportlers perfekt.
Allerdings ist nicht immer alles so, wie es scheint. Denn O'Neal hat noch ganz andere Begabungen. An der Barry University von Miami wurde ihm am vergangenen Wochenende der Doktortitel in Pädagogik verliehen. Kein Ehrendoktortitel, wie er betont. «Ich bin viereinhalb Jahre spät ins Bett gegangen, habe gelernt, gelesen und Arbeiten verfasst. Es war hart, hat aber Spass gemacht», sagte O'Neal nach der Diplomübergabe, für die ihm eigens eine passende Robe geschneidert werden musste.
O'Neal ist nicht der einzige aus der Sportwelt, der in den USA in diesen Tagen ein akademisches Diplom überreicht bekam. Auch Football-Spieler Ben Roethlisberger – Quarterback der Pittsburgh Steelers mit
Wurzeln im Emmental – erhielt den Bachelor in Pädagogik. Der 30-Jährige hatte wie O'Neal zu Beginn seiner Sportkarriere das Studium abgebrochen und den Abschluss nun nachgeholt.
Es gibt auch Schweizer Sportler, die nach oder bereits während ihrer Karriere erfolgreich ein Studium absolvierten. So ist der ehemalige Fussball-Profi Claudio Sulser Doktor der Rechtswissenschaft oder Fecht-Olympiasieger Marcel Fischer Arzt. O'Neal, Roethlisberger, Sulser und Fischer – sie alle haben also bewiesen, dass Sport eben tatsächlich Kopfsache ist. (mz)